Karneol
1. Gemmologie
2. Name
3. Erkennen, Beurteilen, Schätzen
4. Geschichte, Historie
5. Astrologie
6. Steinheilkunde Anwendung
7. Mythen
8. Verwendung
9. Interessantes
1. Gemmologie
Chemische Zusammensetzung: SiO
2 + (OH, Fe, O)
Härte, Mohshärte:
6,5 - 7
Dichte: 2,57
- 2,63
Transparenz: leicht durchsichtig
Spaltbarkeit: nicht vorhanden
Mineralebene: Quarze
Kristallsystem:
Trigonal
Weitere Informationen
Der Karneol ist von
hydrothermaler
Bildung.
Farbe, Aussehen, Optik
Karneol existiert in mehreren Farben mit unterschiedlichem
Aussehen. Die Farben des Karneol sind verschiedene orange Rottöne, braunrot, gelbbraun,
gelblich, bräunlich. Das Aussehen von Karneol ist teilweise auch sehr schön gebändert. Die Bänderung von
Karneol ist in ihrem Aussehen mit der
Bänderung von
Achat bzw.
Chalcedon
vergleichbar. In der Optik weist Karneol einen Glanz wie Wachs auf. Die echte Farbe
des Karneol ist aber nur unter neutralem Licht wirklich zu erkennen. Unter dem Licht von
Neoröhren, oder Energiesparlampen zeigt sich der Karneol oft in einer völlig
anderen Farbe. Grundsätzlich
gilt auch für Karneol: Das Aussehen in der Optik und wie die Farbe zur
Geltung kommt ist grundsätzlich abhängig von der Form, ob es sich zum Beispiel
um
Trommelsteine oder
Mineralien
handelt. Bei
facettiert gearbeiteten Steinen
spielt beim Aussehen und der Optik auch die Schliffart eine Rolle.
Fundort, Vorkommen, Abbau, Fundstellen
Es gibt viele Fundorte von Karneol, mit unterschiedlich
großen Vorkommen. Abbau von Karneol erfolgt hauptsächlich in:
Indien,
Brasilien,
Uruguay,
Botswana. Jedoch gibt es weitere Fundorte von
Karneol Vorkommen, zum
Beispiel:
Australien,
Deutschland,
Frankreich,
Großbritannien,
Österreich,
Russland,
Tschechien und der
Ukraine.
Obwohl Karneol Vorkommen an verschiedenen
Fundorten existieren, ist der Abbau
der Vorkommen nicht an jedem Fundort sinnvoll bzw. von wirtschaftlicher
Bedeutung. Entscheidend für den Abbau der Vorkommen an den verschiedenen
Fundorten sind unter anderem Faktoren wie Qualität und Größe der Vorkommen,
aber auch Lage der Fundorte und die Umweltbedingungen der Vorkommen.
2. Name
Namensbedeutung, Namensherkunft
Die Schreibweise Karneol ist heute immer seltener anzutreffen. Heute
schreibt man beim Karneol besser Carneol.
Die Namensbedeutung und Namensherkunft von Carneol ist
nicht eindeutig. Über die Namensherkunft von Carneol gibt es mehrere
verschiedene Informationen.
Die Namensherkunft von Carneol hat
ihren Ursprung wahrscheinlich im Lateinischen, entweder in Ableitung aus dem Wort
cornum = Kornelkirsche. Die Namensherkunft von Carneol könnte ihren Ursprung
aber ebenso in Ableitung aus dem lateinischen Wort carneus = fleischfarben
haben.
Die Namensbedeutung von Carneol wäre also sinngemäß
"Kirschenstein" oder "Fleischfarbener Stein".
Aus dem Mittelalter ist überliefert, Carneol sei damals
als corneolus bezeichnet worden und später dann als cornelius. Die
Namensherkunft und Namensbedeutung von Carneol könnte ihren Ursprung also auch
in Ableitung dieser mittelalterlichen Bezeichnungen haben. (Interessant ist hier
auch die Ähnlichkeit mit den nach wie vor benutzten Vornamen Cornelia und
Cornelius). In den Schriften der
Hildegard von Bingen
findet sich ebenfalls die Bezeichnung cornelius bzw. ähnliche Bezeichnungen
für den Carneol.
Die Namensbedeutung und Namensherkunft von Carneol könnte
ihren Ursprung aber auch im Mittelenglischen haben, in Ableitung aus dem Wort
corneline. Dieses Wort corneline hat voraussichtlich seinen Ursprung ebenfalls
im lateinischen Wort cornum = Kornelkirsche oder im lateinischen Wort cornu =
Horn, beides in Zusammenhang mit den Farben, in welchen Carneol auftreten kann.
Die Namensbedeutung von Carneol wäre also auch hier sinngemäß
"Kirschenstein" oder "Hornfarbener Stein". Namensherkunft
und Namensbedeutung der heute verwendeten englischen Bezeichnungen für Carneol
= Cornelion oder Carnelion haben hier ihren Ursprung. (Wobei sich hier die
"Geister" scheiden. In der englischen Welt der
Mineralien
gilt Cornelion als die richtige Bezeichnung für Carneol, im Handel und
allgemeinen Sprachgebrauch findet sich aber sehr oft die Bezeichnung
Carnelion).
Andere Namen, Synonyme, Handelsnamen
Für Karneol existieren mehrere andere Namen, Synonyme und
Handelsnamen: Blutachat, Coralin, Kornalin, Fleischachat, Sarder,
Koralin.
Mit Ausnahme des Synonym Sarder lassen die anderen Namen
und Handelsnamen hinsichtlich ihrer Namensherkunft und Namensbedeutung alle aus
einen Zusammenhang mit den verschiedenen Farben von Rottönen des Karneol schließen. Das heißt, dass diese anderen Namen, Synonyme und Handelsnamen auf
ähnlicher Basis wie der Name Karneol entstanden sein könnten.
Der andere Namen Sarder hat seinen Ursprung in der Antike
und wird noch gelegentlich für braune Variationen des Karneol verwendet.
Diese anderen Namen, Synonyme und Handelsnamen sind unterschiedlich
im Gebrauch und zum Teil veraltet, aber nach wie vor existent und die Kenntnis
darüber für die richtige Zuordnung zum Beispiel für die Steinkunde
oder der
Mineralien sehr wichtig.
3. Bestimmung, Fälschung, Verwechslung
Fälschung, Betrug
Fälschungen von Karneol und
Imitationen existieren mannigfach, wie zum Beispiel
gefärbte andere
Mineralien (zum Beispiel
gefärbter
Chalcedon und gefärbter
Achat).
Karneol aus
Synthesen, das
Bestrahlen
oder das
Rekonstruieren von Karneol sind
bisher nicht bekannt, aber trotzdem in Zukunft nicht auszuschließen. Da bei Karneol
das intensive Orangerot sehr beliebt ist, ist das
Brennen
von Karneol sehr häufig. Gelber Karneol verändert seine Farbe durch das
Brennen in Richtung Orange bzw. Rot. Ein derartiger Betrug durch so eine
Fälschung
oder
Imitation ist in der Regel nur durch
Fachleute festzustellen.
Bestimmung, Verwechslung
Verwechslungen von Karneol sind durchaus möglich. Karneol
kann
sowohl als
Trommelstein, als auch als
Mineralien
und als
facettierter Edelstein verwechselt
werden, zum Beispiel mit verschiedenen braunen und roten
Achaten,
rotem Jaspis und
Calciten. Eine
Verwechslung von Karneol mit
Feueropal
ist nicht nur möglich, sondern wird mitunter sogar forciert, da es sich bei
Feueropal um einen grundsätzlich wertvolleren Edelstein handelt.
Eine exakte Bestimmung ist auch hier
in der Regel nur durch Fachleute möglich.
4. Geschichte und Historie
Aus der Geschichte und Historie von Karneol gibt es einiges
zu berichten. Karneol ist ein Edelstein, der in vielen Kulturen seit
Jahrtausenden bekannt und beliebt ist. So hat sich die Tradition, Karneol gerne
in Ringe zu verarbeiten, bis heute erhalten. Karneol taucht in verschiedenen
historischen Siegelringen auf, die in namhaften Museen zu bewundern sind. Aus
dem 6. Jahrhundert vor Christus stammt zum Beispiel ein Siegelring der Phönizier,
gearbeitet als Skarabäus, der sich im Britischen Museum befindet. Ungefähr aus
der gleichen Zeit stammt der Siegelring in der Französischen
Nationalbibliothek, welcher der Kunst der Etrusker entsprungen ist. Im grünen
Gewölbe des Dresdner Schlosses ist der Siegelring von Martin Luther zu
bewundern. Es ist ein Ring aus Gold mit einem Karneol, in welchen das Wappen
Luthers - eine Rose - geschnitten ist. Dieser Ring wurde ca. 1530
gefertigt. Dass Karneol in unseren Breitengraden in der Historie als
Edelstein überhaupt einen sehr hohen Stellenwert hatte, beweist auch die
Tatsache, dass die umfangreichste sogenannte Juwelengarnitur des Sächsischen
Kronschatz (August der Starke, 1670 - 1733) mit Karneol gearbeitet ist. Es
handelt sich hierbei um über 120 Einzelteile, welche ebenfalls im grünen
Gewölbe des Dresdner Schlosses ausgestellt sind.
Übrigens ist das
Brennen
von Karneol, um seine Farbe zu intensivieren, bzw. das begehrte Orangerot zu
erzeugen, eine Kunst, die bereits bei den Etruskern Anwendung fand. Diese Art, Karneol
in der Farbe zu verändern, ist bis heute, nach wie vor, gängige
Praxis.
Verschiedene Kulturen verwendeten Karneol als Grabbeigabe, um
dem Verstorbenen einen positiven Beistand mit auf den Weg zu geben. Zum Beispiel
im alten Ägypten hatte Karneol seine Bedeutung bei den Ritualen der Bestattung,
denn er galt als Stein des Lebens. Im Grab von Tutanchamun, zum Beispiel,
fand man wirklich viel Karneol.
Bereits in der Antike galt Karneol als Stein zum
Blutstillen bei Verletzungen und als Stein, der
erhitzte Gemüter wieder
beruhigen sollte. In unseren Breitengraden findet sich der Karneol als Heilstein
in der Steinheilkunde bereits in den
Schriften der
Hildegard von Bingen. Diesen Status,
als beliebter Heilstein in der Steinkunde,
hat der Karneol bis heute behalten.
5. Astrologie
In der Astrologie spielt der Karneol eine gewichtige Rolle.
Karneol und Astrologie sind seit Jahrtausende eng miteinander verbunden.
Sternzeichen, Horoskop, Tierkreiszeichen
Karneol wird den
Sternzeichen Krebs
(22.06. – 22.07.), Jungfrau (24.08. – 23.09.) und Skorpion ( 24.10. –
22.11.) zugeordnet. Die Zuordnung
von Edelsteinen zu Tierkreiszeichen in Horoskopen sorgt immer wieder für
Verwirrung, da so mancher Edelstein in dem einen Horoskop einem bestimmten
Sternzeichen zugeordnet wird, in einem anderen Horoskop aber nicht zum
entsprechendem Tierkreiszeichen zugeordnet ist. Das hat einen einfachen Grund.
Die Zuordnung einzelner Edelsteine zu Sternbildern ist eine sehr alte Lehre und
damals (vor Jahrtausenden) verfügte die Menschheit noch nicht über die
heutigen Handelsmöglichkeiten. Was bedeutete, dass Regional unterschiedliche
Zuordnungen zu den Sternbildern erfolgte. Die Menschen konnten einfach nur die
in ihrer Region zur Verfügung stehenden Steine den Sternbildern, Sternzeichen
zuordnen.
Planeten, Planetenstein
Karneol wird als Planetenstein dem Planeten Mars zugeordnet. Die Zuordnung von Steinen zu bestimmten Planeten und
Sternbildern hat seinen Ursprung im Indischen Horoskop das schon früh versuchte
Edelsteinen bestimmten Planeten und Sternbildern zuzuordnen. Planetensteine
finden aber auch immer öfters Zugang zu westlichen Horoskopen. Wobei der
Ursprung der "eingepflegten" Planetensteine praktisch immer in der
Jyotish (indisches Horoskop) stammt. Die Deutung der Planetensteine ist
einerseits Jahrtausende alt und doch in der westlichen Welt noch sehr wenig
verbreitet. Entsprechend schwer ist es auch seriöse Quellen zu finden.
Geburtsstein, Monatsstein
Karneol wird dem Monat September als Geburtsstein oder
auch Monatsstein zugeordnet. Der Karneol soll denen, die im September
geboren sind, einen Verständnis für Andere und einen klaren Blick für
Gerechtigkeit geben. Darüber hinaus soll der Karneol den September Geborenen eine
allgemeine Zufriedenheit verleihen. Man beachte: Der Geburtsstein so wie auch der
Monatsstein ist nicht identisch mit der Zuordnung zu den Tierkreiszeichen.
Monatsstein und Geburtsstein werden dem Geburtsmonat zugeordnet.
6. Verwendung, Anwendung und Bedeutung in der Steinheilkunde*
Heilstein, Steinkunde, Heilsteinkunde
In der Steinkunde
werden sehr oft die sogenannten Karneol Heilsteine
angewendet. Prinzipiell ist es egal welche Form der Heilstein
dabei hat. Es ist egal ob es sich um das rohe Karneol Mineral
handelt, oder um einen Karneol Trommelstein.
Entscheidend ist der Hautkontakt und das angenehme Gefühl. Da ein rohes Karneol
Mineral
meist scharfe Bruchkanten aufweist ist es nur bedingt für die Steinkunde
und in der Steinheilkunde zu verwenden.
Bei den meisten Anwendungen als Heilstein ist
der Karneol Trommelstein ideal, da der
Karneol Trommelstein
eine angenehme Oberfläche besitzt. Der nächste große Vorteil des Karneol
Trommelsteines
als Heilstein ist sein Preis. Da der Karneol
Trommelstein,
bei der Herstellung, nur sehr wenig personellen Aufwand erfordert ist er in der Steinkunde
der ideale Heilstein.
Wirkung und Anwendung auf seelisch, geistige, mentale Ebene
Die Wirkung des Karneol bei einer Anwendung auf seelisch,
geistiger, mentaler Ebene, gemäß der Erfahrungen in der Steinheilkunde,
soll helfen, dass in sich gekehrte Menschen wieder
mehr den Wunsch nach Gesellschaft und Geselligkeit haben. Es heißt, eine Anwendung
von Karneol im Rahmen einer unterstützenden Behandlung, führe dazu, wieder in der Lage
zu sein,
Gefühle zu zeigen,
auszusprechen, und dazu zu stehen. Sogenannten
„Schwarz-Sehern“, heißt es, die Wirkung von Karneol verhelfe zu etwas mehr
Optimismus. In manchen Kulturkreisen gilt der
Karneol als „Stein für
leidenschaftliche
Liebe“. Um die Wirkung von Karneol zur Unterstützung auf seelisch,
geistiger, mentaler Ebene zu erfahren, hat sich die Anwendung von Karneol in
Hautkontakt als positiv gezeigt. Das bloße bei sich Tragen von Karneol gilt in
der Regel als nicht ausreichend, um eine Wirkung zu erfahren. Es kommt hierbei sehr auf die individuellen Umstände an, was die Dauer
der Anwendung von Karneol im Rahmen einer begleitenden Behandlung anbelangt,
wobei in der Regel die Anwendung von Karneol in Hautkontakt über einen
längeren Zeitraum erforderlich ist, zum Beispiel durch Tragen über einen
längeren Zeitraum.
Meditation
In der Meditation ist Karneol immer noch selten zu
finden. Wobei es keinen Grund dafür gibt. Gerade rötlicher Karneol mit
schöner Bänderung könnte ein guter Helfer bei der Meditation sein, zum Beispiel als Trommelstein
oder
Mineralien zur Betrachtung bei der
Meditation. Sollte
man sich für Karneol als seinen ständigen Begleiter aus der Steinkunde
entschieden haben, zum Beispiel als Trommelstein,
den man bei sich trägt, ist davon auszugehen, dass er keine Behinderung bei
einer Meditation darstellt, wenn er auch bei dieser bei sich getragen wird.
Steinkreis
In Steinkreisen findet
Karneol so gut wie keine Anwendung. Karneol könnte in seiner Art und Wirkung für
den Steinkreis genutzt werden, wird aber trotzdem allgemein für andere Anwendungen als sinnvoller
erachtet.
Wirkung und Anwendung zur körperlichen Unterstützung
Insbesondere gilt die Wirkung von Karneol bei einer Anwendung
zur körperlichen Unterstützung, positiv für
das
Blut, die
Durchblutung und den
Kreislauf. Die Wirkung von Karneol bei einer Anwendung im Rahmen einer
begleitenden Behandlung gilt außerdem als günstig für verschiedene
Stoffwechselprozesse und den
Verdauungsapparat. Um bei
einer derartigen Behandlung eine Wirkung von Karneol zu erzielen, ist aber unbedingt
eine Anwendung von Karneol in Hautkontakt nötig. Eine nachhaltige Wirkung
von Karneol bei einer begleitenden Behandlung zu körperlichen
Unterstützung ist in der Regel nur durch Anwendung über einen längeren
Zeitraum zu
erreichen.
Bei der Anwendung zu beachten
Bei der Anwendung von Karneol ist zu beachten, dass in der
Regel sowohl zur
körperlichen Unterstützung, als auch zur Unterstützung auf seelisch,
geistiger, mentaler Ebene eine Anwendung direkt auf der Haut erfolgen sollte und
über einen längeren Zeitraum. Eine kurzzeitige Anwendung von Karneol gilt
selten als erfolgversprechend, wobei es hinsichtlich Dauer und Art der Anwendung
natürlich immer sehr auf die individuellen Belange des Einzelnen ankommt. Die
Wirkung von Karneol kann zum Beispiel durch Auflegen auf die Haut oder
durch das Tragen auf der Haut erreicht werden. Bei der Anwendung von Karneol hat
sich gezeigt, dass eine besonders intensive Wirkung erfahren werden kann, wenn Karneol
auf gut durchbluteten Stellen angewendet wird.
Edelsteinwasser, Essenz, Elixier
Karneol eignet sich sehr gut zum ansetzen in Wasser.
Edelsteinwasser, Essenz aus Karneol besitzt eine besondere Wirkung auf das gesellige
Verhalten und ist ideal mit
anderen Anwendungen in der Steinkunde zu kombinieren. Karneolwasser wird am
besten mit einigen Trommelsteinen (2 - 3 cm groß) in einem Liter Wasser, in
einem Glaskrug über Nacht angesetzt. Theoretisch eignen sich auch
Porzellankrüge zum herstellen von Karneolwasser, aber nachdem man nie absolut
sicher sein kann, dass sich keine Farbanteile lösen (nicht alle Farben werden
vor dem Brennen aufgebracht), ist man mit einem Glaskrug auf der sicheren Seite.
Je kalkfreier das verwendete Wasser ist je, besser gelingt das Edelsteinwasser,
Essenz, Elixier.
Auf eines sollte man aber
unbedingt achten: Der
verwendete Karneol muss von bester Qualität und garantiert nicht
gefärbt
oder
rekonstruiert sein. Die Folgen können
katastrophal sein. Leider muss man auch darauf hinweisen, dass immer wieder Karneoltrommelsteine im Handel auftauchen, die nach dem Trommeln nicht
ausreichend gereinigt wurden. Auch dieses ist beim ansetzen von Edelsteinwasser
sehr gefährlich, da beim Trommeln die mannigfaltigsten Zutaten verwendet
werden, um z.B. die Arbeiten zu beschleunigen, oder dem Karneol eine
"schönere" Oberfläche zu geben.
Allgemein sollte man vor dem Kauf von Edelsteinen, zum
ansetzen von Steinwasser sich über einige
Händleraussagen
Gedanken machen. Immerhin
geht es hier um Ihre und nur um Ihre Gesundheit und
nicht um den Umsatz eines Unternehmens.
Bitte beachten Sie
Der Karneol sollte ab und zu gereinigt werden. Auf dem Karneol, der auf der Haut getragen wird, setzen sich unweigerlich Hautfett,
Schmutzpartikelchen, Reste von Cremes und ähnliches ab. Es empfiehlt sich
deshalb hin und wieder eine Reinigung mit handwarmem Wasser (bitte ohne Zusätze
wie Seife oder andere Reinigungsmittel). Sollte man kalkfreies Wasser, wie ganz
sauberes Regenwasser zur Verfügung haben, empfiehlt sich die Reinigung hiermit,
damit keine Kalkablagerung erfolgt.
Aus der Überlieferung heraus, traditionell, sollte man
seinem Karneol auch ab und zu ein kleines Sonnenbad (nicht mittags, sondern
morgens oder abends) gönnen, damit der Karneol sich „ausruhen“ bzw. sich wieder
mit Energie aufladen kann, um Ihnen bestmögliche Unterstützung zu geben.
Arzt, Heilpraktiker
Edelsteine sind kein Ersatz für den Gang zum Fachmann
(z.B. Arzt, Heilpraktiker usw.). Bitte konsultieren Sie im Krankheitsfall den
Fachmann Ihres Vertrauens. Nach der Steinheilkunde* sollen uns Edelsteine zur zusätzlichen Unterstützung
dienen, die uns Mutter Natur als Ergänzung gerne zur Verfügung stellt,
ersetzen aber in keinem Fall den Arztbesuch. Wir weisen nochmals darauf hin,
dass die in der Steinheilkunde beschriebenen Wirkungen von Mineralien, Edelsteinen
umgangssprachlich als Heilsteine bezeichnet, weder wissenschaftlich noch medizinisch
nachgewiesen oder anerkannt sind. Die beschriebenen Wirkungen wie auch Anwendungen
stellen nicht die Meinung der Autoren, oder von Karrer Edelsteine dar und stellen lediglich
einen Teil des Lexikons eines Steines dar. Entsprechend stellen die Beschreibungen von
Wirkungen wie auch Anwendungen von Steinen kein Heilversprechen gemäß (HWG) dar.
7. Mythen, Sagen, Magie, Rieten, Zauberei, Okkultismus
8. Weitere Verwendung
Karneol findet neben der Verwendung als traditioneller
Schmuckstein in vielen Kulturen seit langer Zeit Verwendung als Heilstein
in der
Steinkunde. Als Schmuckstein ist
er nach wie vor, aus Tradition, ein beliebter Stein in Ringen, besonders in der
Form des Cabochon. Diesen Stellenwert verdankt Karneol der Tatsache, dass er in
der Historie in vielen Siegelringen Verwendung fand. Karneol eignet sich
hervorragend dazu, schöne Gemmen zu schneiden, was ebenfalls zu seiner
Beliebtheit als Schmuckstein beiträgt.
9. Darüber hinaus interessant
Brennen ist eine gängige
Methode, um die Farbe von Karneol zu intensivieren (
siehe bitte auch Punkt 3.
und 4.)
In
Indien wird in verschiedenen Regionen traditionell eine
andere Methode gewählt, um die Farbe von Karneol zu intensivieren: Karneol wird
einfach in die Sonne gelegt. Nicht bei jedem Karneol, aber bei vielen,
entwickeln sich auf diese Weise, ganz allmählich aus bräunlichen Steinen,
wunderschöne rote und orangerote Steine. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob
er diese Methode auf die gleiche Stufe stellen möchte, wie das industrielle
Brennen von Karneol.
Denn man könnte auch sagen, aus dem braunen Karneol "reift" im natürlichen Sonnenlicht, ohne chemische Zusätze oder
technische Hilfsmittel, nach und nach der rote Karneol.
Wie auch immer, es dürfte dadurch zumindest bewiesen sein,
dass ein Sonnenbad für Karneol kein Problem darstellt, selbst wenn es über
einen längeren Zeitraum andauern sollte.
Was man allerdings beachten sollte ist, Karneol ist chemisch gesehen
sehr empfindlich. Dementsprechend bitte vor Arbeiten im Haushalt, die mit
Reinigungsmitteln einhergehen oder überhaupt vor dem Hantieren mit Chemikalien,
Ringe mit Karneol lieber ablegen. Wichtig ist außerdem: Farbstoffe in Kosmetika
könnten zu Flecken und Verfärbungen des Karneol führen. Also auch hierbei
Vorsicht walten lassen.
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