Sanguine
1. Gemmologie
2. Name
3. Erkennen, Beurteilen, Schätzen
4. Geschichte, Historie
5. Astrologie
6. Steinheilkunde Anwendung
7. Mythen
8. Verwendung
9. Interessantes
1. Gemmologie
Bildung Entstehung
Der Sanguine wird
hydrothermal
gebildet. Er weist keine Kristalle auf. Er fällt somit in die
primäre
Bildungsart.
Hydrothermale Bildung
Hat das Wasser eine Temperatur von 375
o Celsius
erreicht verflüssigt es sich unter hohem Druck. Die noch vorhandenen
Mineralstoffe und Säuren schließen sich zu einer Lösung zusammen. Die Lösung
füllt die Löcher im Gestein aus und kühlt bei Aufsteigen ab, was zur
Mineralbildung führt. Dieser Effekt erklärt auch die Drusenbildung.
Chemische Formel
Die
Chemische Formel des
Sanguine: Fe
2O
3
Härte, Mohshärte
Die Härte,
Mohshärte des Sanguine: =
6 - 6,5
Die Mohshärte ist eine Einheit, welche die einfache Bestimmung der Härte
eines Steines ermöglicht. Sie ist zurückzuführen auf eine Skala, welche von Friedrich Mohs im 19.Jahrhundert aufgestellt wurde.
Die Härteskala geht von 1 - 10.
Friedrich Mohs
Friedrich Mohs wird am 29.01.1773 in Gernrode (Harz), als Sohn eines Kaufmannes geboren.
Als Student an der Universität Halle eignet er sich sein Wissen über Mathematik, Physik und Chemie an, welches er an der Bergakademie Freiberg (Sachsen) vergrößert. In Freiberg wird er durch einen Lehrer mit der
Steinkunde bekannt gemacht. Nach seinem Studium wird er Bergarbeiter im Harz. Er hebt sich vor allem durch seine außergewöhnliche Art Mineralien zu ordnen ab.
Er ordnet sie nach dem physikalischen und nicht nach dem chemischen Aspekt.
1812 wird er Professor am Joanneum in Graz. In dieser Zeit erstellt er auch die berühmte
mohs'sche
Härteskala.
1817 wird er Lehrer an der Bergakademie.
1826 wird Friedrich Mohs
als Professor für Mineralogie an die Wiener Universität berufen.
Friedrich Mohs stirbt am 29.09.1838.
Dichte, Spezifisches Gewicht
Die Dichte
des Sanguine liegt bei 5,2 g/cm
3 - 6,3 g/cm
3
Die Dichte eines Körpers ist das Verhältnis seines
Volumen zu seiner Masse. Bei Mineralien wird die Dichte in Gramm pro
Kubikzentimeter angegeben.
Dichte Definition:
Das spezifische Gewicht (Dichte) eines Steines besagt wie
viel Gramm ein Kubikzentimeter des vorliegenden Materials wiegt.
Einfach ermittelt man die Dichte eines Steines indem man das Wasser als Bezugsystem
nimmt. Denn ein Kubikzentimeter Wasser wiegt 1 Gramm. Somit ist die Dichte 1.
Man kann jetzt auf unkomplizierte Weise die Dichte ermitteln. Dazu braucht man nur
eine Federwaage.
Zuerst misst man das Gewicht des Gegenstandes an der Luft. Dann hält man das Stück
in das Wasser. Dort wird es nun weniger wiegen. Nun nimmt man die Differenz
zwischen dem ersten und dem zweiten Gewicht, dann weiß man wie viel Gewicht der
Auftrieb des Wassers weg nimmt. Man muss nur noch das Luftgewicht durch diese
Zahl teilen, und schon hat man die Dichte.
Beispiel:
Ihr Stein wiegt an der Luft 5,7 Gramm.
Tauchen sie ihn in Wasser zeigt die Federwaage nur noch 3,4 Gramm an.
5,7 minus 3,4 ist 2,3
5,7 geteilt durch 2,3 ist ungefähr 2,48
Somit besitzt ihr Stein eine Dichte von 2,48 g/cm
3
Transparenz
Die Transparenz des Sanguine ist undurchsichtig. Bei sehr dünnen Sanguinescheiben kann der Sanguine
aber leicht
durchscheinend (rötlich) wirken.
Transparenz Definition:
Das Wort Transparenz kommt aus dem Lateinischen trans = durch und parere = zeigen.
Unter Transparenz bei Edelsteinen und Mineralien versteht man die Eigenschaft
Lichtdurchlässig zu sein. Eine genaue Definition der Begriffe gibt es leider nicht.
Deshalb muss man die Begriffe wie z.B. "leicht durchscheinend"
entsprechend interpretieren. Gerade für den Laien ist die Angabe der
Transparenz eines Steines aber trotzdem ein einfaches und leicht verständliches
Kriterium in der Bestimmung seiner Steine.
Hauptsächlich unterscheidet man zwischen:
Durchsichtig
Durchscheinend
Undurchsichtig (Der Fachmann spricht hier von opak.
Achtung: Sehr dünne Steinscheiben können auch durchscheinend
wirken, obwohl sie als undurchsichtig deklariert sind.
Spaltbarkeit, Bruch
Eine Spaltbarkeit
des Sanguine ist nicht vorhanden. Der Sanguine ist sehr brüchig.
Der Bruch ist Muschelförmig. Hier spricht man auch von muschelig.
Spaltbarkeit ist die Neigung der Mineralien an ihren Parallelen Kristallstrukturen
(Kristallgitter) zu brechen, sich abspalten. Bruch
ist das Verhalten von Mineralien bei Druckeinwirkung, oder Schläge, keine
glatten Flächen Abzuspalten, eben nur zu brechen, oder zu bröseln.
Die Spaltbarkeit besagt wie gut sich ein Stein spalten lässt. Die Definition des
Spaltens ist die Fähigkeit das sich bei einem Schlag, z.B. mit dem Hammer,
immer die selben Formen abspalten. Je gleichmäßiger die Formen sind, umso
besser ist der Stein spaltbar.
Mineralebene, Mineralklasse
Der Sanguine gehört zur
Mineralebene, Mineralklasse: der Quarze. Oxide
Kristallsystem
Das Kristallsystem des Sanguine ist
Trigonal.
Wir unterscheiden zwischen verschiedenen
Kristallsystemen, welche
durch die Anordnung der Achsen zu unterscheiden sind. Die Achsen sind maßgeblich
für die Anordnung der Atome. Auf jeder Achse liegen Atome, und je nach dem wie
die Achsen liegen, und wie viele vorhanden sind, liegen auch die Atome.
Vereinfacht kann man sagen, dass auf jedes Achsenende eine Fläche kommt. Somit
entsteht die Form des Kristalls.
Trigonal
Der trigonal Kristall hat vier Achsen vorzuweisen.
Drei davon schneiden sich im 120 Grad ( bzw. 60 Grad ) Winkel, und sind gleichlang.
Die vierte Achse steht senkrecht dazu, und ist nicht von gleicher Länge. Dieser
Kristall kann die innere Form eines Dreiecks besitzen, aber auch die Form eines
Sechsecks.
Definition
Kristallsystem:
Die Bestimmung unserer Steine unterliegt einigen
grundliegenden Faktoren der Steinbestimmung. Da, bis auf einige Ausnahmen (nämlich
die amorphen Steine) jeder Stein erst mal ein Kristall war, spielt das Kristallsystem
eine große Rolle für die Bestimmung des Steines. Das Kristallsystem legen fest wie sich die Atome des Steines angeordnet haben. Die
Kristalle bilden fast ausschließlich Kristallgitter, und diese sind immer bei
jeder Steinart identisch, also gegensätzlich zur Farbe, welche bei jeder Art
variieren kann.
Es gibt sieben Kristallsysteme.
Mehr darüber
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Strichfarbe
Die Strichfarbe des Sanguine ist ein dunkleres Rot bis Rotbraun.
Unter der Strichfarbe verstehen Mineralogen den Farbabrieb
eines Minerals auf einer speziell definierten Porzellanoberfläche (relativ raue
und unglasierte Oberfläche). Das zu bestimmende Mineral wird dabei mit Druck
über die Porzellanfläche gezogen. Das dabei entstehende Pulver,
beziehungsweise dessen Farbe ist die Strichfarbe.
Achtung: Die Strichfarbe kann durch aus erheblich
von der eigentlichen Farbe des Minerals abweichen.
Das Verfahren der Strichfarbe wird hauptsächlich beim
Unterscheiden, optisch sehr ähnlicher Mineralien angewendet, da eben die
Strichfarbe nicht identisch mit der Farbe des Minerals ist.
Die Bestimmung der Strichfarbe ist ein sehr einfaches
Verfahren um ähnliche Mineralien unterscheiden zu können. Für den Laien ist
es aber oft schwierig den Abrieb richtig zu deuten. Daher gilt der alte
Grundsatz: Die Übung macht den Meister. Nur durch regelmäßige Übung kann ein
Mineral über die Strichfarbe unterschieden werden.
Achtung: Alleine über die Strichfarbe ist ein
Mineral nicht zu definieren.
Weiter sollte bedacht werden, dass die Ermittlung der
Strichfarbe nur eines von vielen Maßnahmen ist, um ein Mineral zu bestimmen.
Die Strichfarbe sollte daher immer nur ein Teil der Bestimmung sein.
Lichtbrechung, Brechzahl, Dispersion
Die Lichtbrechungszahl, Lichtbrechungsindex, Brechzahl des Sanguine ist
n
o = 3,22 - 2,90 n
e = 2,94 - 2,69
Brechzahl, Lichtbrechung ist die Eigenschaft eines Objektes das Licht zu brechen.
Die Lichtbrechung hat in der Mineralienbestimmung einen hohen Stellenwert. Der Laie
dagegen hat, alleine schon aus Kostengründen, nur wenig mit der Messung der
Lichtbrechung zu tun. Das Wissen der Brechzahl, kann dagegen sehr nützlich
sein.
Ein einfaches Beispiel der Lichtbrechung:
Nehmen sie einen geraden Stab und halten sie ihn bis zur Hälfte unter Wasser. Ab der
Wasseroberfläche scheint sich der Stab zu "Krümmen".
Dies wird die Lichtbrechung genannt. Und genau wie im Wasser wird das
Licht auch im Edelstein gebrochen. Das hängt damit zusammen, dass das Licht in
der Luft eine andere Geschwindigkeit besitzt wie im Wasser oder in irgendeiner
anderen Aggregatform. Schräg auftreffende strahlen (und Licht trifft schräg
auf) wird dann anders abgelenkt, hervorgerufen durch die
Geschwindigkeitsänderung.
Lichtbrechungsindex
Lichtbrechungsindex wird dadurch errechnet, dass man den Sinuswert des Einfallwinkels durch den Sinuswert des Brechungswinkels teilt.
Da es aber relativ schwer ist bei einem Stein die
Lichtstrahlen zu erkennen, die ein- und ausfallen, und jene auch noch mit dem
Geodreieck oder dem Winkelmesser nachzumessen, gibt es auch Geräte die den Wert
messen. Dieses Gerät heißt Refraktormeter.
Solche Bestimmungen helfen des öfteren bei der genauen
Bestimmung eines Steines, wenn die Optik allein nicht mehr hilft
Doppelbrechung
Der Sanguine besitzt eine Doppelbrechung einachsig negativ Δ = 0,21 - 0,28
Als Doppelbrechung wird die Eigenschaft bezeichnet, einen
Lichtstrahl in zwei parallele Lichtstrahlen aufzuteilen. Die Doppelbrechung
wurde 1669 von dem Dänen Erasmus Bartholin (1625 - 1698) erstmals beim Calcit entdeckt
und dokumentiert. Ermittelt wird eine Doppelbrechung durch ein
Polarisationsmikroskop.
Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Lumineszenz
Der Sanguine zeigt keine Fluoreszenz, Phosphoreszenz.
Fluoreszenz ist die charakteristische Leuchterscheinung z.
B. bei Mineralien nach der Bestrahlung mit Röntgen oder Lichtstrahlen. Manch
einer Spricht bei der Fluoreszenz auch von "kaltem Leuchten". Aber
Achtung: Unter kaltem Leuchten versteht man auch die Phosphoreszenz. Der
Unterschied liegt darin, dass die Fluoreszenz sofort nach der Wegnahme der
Strahlenquelle erlischt. Bei der Phosphoreszenz dagegen bleibt der Effekt über
einen längeren Zeitraum erhalten. (Phosphorszierende Punkte auf Armbanduhren).
Dann gibt es noch die Lumineszenz. Bei Lumineszenz handelt es
sich um ein kurzes Nachleuchten. Die Lumineszenz liegt quasi zwischen der
Fluoreszenz und der Phosphoreszenz.
Pleochroismus, Dichroismus, Trichroismus
Der Pleochroismus des Sanguine ist ein gelbroter bis braunroter Dichroismus.
Der Name Pleochroismus stammt aus dem Griechischem und
bedeutet so viel wie mehr Farben. Pleon = Mehr und Chroma = Farbe). Mineralogen
verwenden den Begriff Pleochroismus um eine Art Farbenwechsel eines Minerales zu
beschreiben. Durch drehen des Minerals verändert der Stein seine Farbe, seine
Farbtiefe. Diese Farbveränderung ist aber entscheidend von der Wellenlänge der
Lichtquelle abhängig z.B. Kunstlicht oder Tageslicht. Pleochroismus kann bei
Durchsichtigen wie auch undurchsichtigen Mineralien auftreten. Die extremste
Form des Pleochroismus kann dazu führen, dass ein Mineral aus der einen
Betrachtungsrichtung völlig undurchsichtig ist und aus der anderen stark
durchscheinend ist.
Wichtig ist der Pleochroismus bei der Mineralienbestimmung
und der Weiterverarbeitung. Besonders wichtig ist der Pleochroismus für den
Edelsteinschleifer, der seinen Schliff nach dem Pleochroismus, Farbtiefe richten
muss um das optimale Ergebnis zu erzielen.
Gemessen wird der Pleochroismus mit einem Dichroskop, auch
Haidingerlupe genannt, nach seinem Erfinder Wilhelm Karl Ritter von Haidinger
(1795 - 1871). Man kann sich das Dichroskop wie ein mini Fernrohr vorstellen.
Auf einer Seite befindet sich eine Linse (durch die man hindurchblickt), die
andere Seite (vor der das zu prüfende Mineral kommt) ist offen. In der Mitte
des "Fernrohres" ist ein Calcit eingesetzt welcher den Lichtstrahl in
zwei parallele Lichtstrahlen teilt (Doppelbrechung). Die Lichtstrahlen des zu
beurteilenden Minerales müssen den Calcit Passieren und die dabei auftretenden
Farben werden zur Bezeichnung des Pleochroismus herangezogen. Das zu prüfende
Mineral muss dabei in Position und Richtung verändert werden (drehen).
Der Pleochroismus ist eine weitere Methode die bei der
Mineralienbestimmung verwendet wird. Alleine durch die Messung des Pleochroismus
ist ein Mineral aber nicht zu bestimmen. Für den Laien ist die Bestimmung des
Pleochroismus nur mit viel Übung aussagekräftig.
Magnetismus
Der Sanguine weist einen schwachen natürlichen Magnetismus auf.
Der leichte Magnetismus im Sanguine ist nachträglich, noch künstlich zu erhöhen.
Radioaktivität
Der Sanguine weist meistens keine natürliche Radioaktivität auf.
Durch nachträgliche Bestrahlung in Kernreaktoren kann der Sanguine geringe Radioaktive Strahlung aufnehmen.
Das Wort
Radioaktivität kommt aus dem Lateinischen Radius
= Strahl. Das Französische Wort Radioactivité geht auf Frau Marie Curie zurück.
Die Worte
Radioaktivität und
Radioaktive Strahlung werden
Umgangssprachlich oft verwechselt, oder als Synonym für das andere verwendet.
Radioaktivität ist der Zerfall von Atomkernen unter Änderung
der Kernladung, Energie und Masse. Wenn das zerfallene Nuklid (eine durch
Massenzahl und Ordnungszahl festgelegte "Atomsorte") künstlich
erzeugt wurde spricht man von künstlicher Radioaktivität. Handelt es um
natürliches Nuklid spricht man von natürlicher Radioaktivität. Das Wort
Nuklid kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: Nucleus = Kern. Eine natürliche
Radioaktivität findet man bei allen Elementen mit einer Ordnungszahl größer
80.
Periodentabelle.
Radioaktive Strahlung bei Mineralien, Edelsteine
Bei der Radioaktiven Strahlung von Edelsteinen und Mineralien
unterscheidet man zwischen der natürlichen Radioaktiven Strahlung und der
künstlichen Radioaktiven Strahlung.
Künstliche Radioaktive Strahlung von Mineralien
Vom Menschen bewusst erzeugte Strahlung in Mineralien nennt man
künstliche Radioaktivität. Wobei es dabei nicht um die Strahlung als solches
geht. Ganz im Gegenteil. Die Strahlung ist nur ein unangenehmer Nebeneffekt, der
sehr oft die
Fälschung von
Edelsteinen entlarvt. Dass diese Strahlung auch Gesundheitsschädlich sein kann
wird oft von den Produzenten und Händlern verschwiegen. Ein Typisches Beispiel
für diese Praxis ist das bestrahlen von
blauem
Topas, der durch die Radioaktive Bestrahlung ein tieferes, schöneres Blau
erhält, was letzten Endes einen höheren Preis und damit Gewinn für den
Händler bedeutet. Mittlerweile gibt es kaum mehr unbestrahlten blauen Topas.
Natürliche Radioaktive Strahlung von Mineralien
Es gibt eine Vielzahl natürlich strahlender Mineralien, deren
Strahlung durchaus Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Natürlich strahlende
Mineralien sollten deshalb immer mit Vorsicht behandelt werden. Denken Sie immer
daran. Radioaktive Strahlung kann man weder sehen, noch fühlen, noch
schmecken.
Mehr über Radioaktivität und Strahlung unter --->
Farbe und Farbgebung
Die Farbe des Sanguine ist Stahlgrau, silbrig grau glänzend.
Bei Verwitterung zeigt der Sanguine eine rotbraune Farbe. Die rotbraune Farbe
erinnert nicht nur an Korrosion (Rost), es ist tatsächlich Korrosion. Der
Sanguine rostet tatsächlich auf Grund seines sehr hohen Eisenanteiles.
Sanguine ist opak. Das bedeutet, dass dünne Sanguinescheiben durchscheinend wirken.
Dieser Effekt kann auch an scharfen Kanten beobachtet werden.
Einschlüsse
Da Sanguine in vielerlei Formen und Aufbau vorkommt, sind auch die Einschlüsse
uneinheitlich. Jedoch lässt sich über die Einschlüsse und den Aufbau des
Sanguine auf den Fundort schließen.
Wachstum, Wachstumsphasen
Sanguine wächst in unterschiedlichen Formen und Strukturen. Meist in
Eisenglänzende feinen Strukturen, aber auch Blättrig (Glimmer) bis
Kugelförmig (Nierenerz, eine besonders eindrucksvolle Varietät des Sanguine).
Auch die Ausbildung von Rosetten, während des Wachstums, sind möglich.
Fundort, Vorkommen, Abbau, Fundstellen
Es gibt weltweit Fundorte von Sanguine, mit unterschiedlich großen Vorkommen. Der
Abbau von Sanguine erfolgt Industriell hauptsächlich in:
Russland,
Brasilien,
USA.
Jedoch gibt es unzählige weitere Fundorte ( Beinahe 10.000 Fundorte sind bekannt):
Ägypten,
Afghanistan,
Chile,
China,
Deutschland,
Dominikanische Republik,
Finnland,
Frankreich,
Griechenland,
Großbritannien,
Indien,
Italien,
Japan,
Kanada,
Madagaskar,
Marokko,
Mexiko,
Namibia,
Neuseeland,
Norwegen,
Pakistan,
Peru,
Schweden,
Schweiz,
Spanien,
Südafrika,
Tansania,
Tschechien,
Türkei - Um nur einige Beispiele zu
nennen. Obwohl Sanguine praktisch auf der ganzen Welt zu finden ist, ist der
Abbau der Vorkommen nicht an jedem Fundort sinnvoll bzw. von wirtschaftlicher
Bedeutung.
Sanguine wurde sogar in Mineralien vom Meeresboden gefunden.
Sehr interessant ist, dass zwei Sonden auf dem Mars ebenfalls Sanguine
entdeckten, was als Nachweis von Wasservorkommen auf dem Planeten gewertet wird.
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Sanguine findet man in sedimentären (Schichtgestein) wie auch als sogenanntes
Gangmineral, in Rissen, Gängen und Hohlräumen.
Man findet Sanguine z.B. in Österreich in den Zillertaler Alpen, den Hohe Tauern,
oder in Tirol.
Preis, Wert
Sanguine ist ein relativ günstiges Material. Trotzdem findet man auch vom
Sanguine immer mehr rekonstruierten Stein welcher dann als Hämatin angeboten
wird. Schmuckstücke aus sogenanntem Hämatin (
rekonstruierter Sanguine)
sind optisch nicht von Sanguine zu unterscheiden. Bei Hämatin handelt sich aber nur um verarbeitetes Eisenoxidpulver bzw.
um pulverisiertes und gesintertes Eisenoxid (Sintern ist ein technisches Verfahren, bei dem zumeist pulverige oder
körnige Stoffe vermischt und durch Erhitzen miteinander verbunden werden, sozusagen eine Art "Backvorgang").
Leider wird Hämatin immer wieder als Sanguine verkauft, obwohl eine Vorschrift existiert, dass Hämatin auch als solcher bezeichnet werden muss.
2. Name
Namensbedeutung, Namensherkunft
Der Name Sanguine hat seinen Ursprung im Italienischen. Sangue = Blut. Der Stein
färbt das Kühlwasser beim Schleifen Blutrot.
Andere Namen, Synonyme, Handelsnamen
Der heute übliche Name für Sanguine ist Hämatit.
Andere Namen sind: Anhydroferrit, Blutstein, Eisenglanz, Flußeisenstein, Glanzeisenerz, Glaskopf rot, Roteisen, Roteisenerz, Roteisenglanz,
Roter Glaskopf, Roterz, Röthel, Specularit, Spiegeleisen, Spiegelerz, Crucilit, Spiegelstein, Ruddle, Hematogelit, Hermatitogelit.
3. Bestimmung, Fälschung, Verwechslung
Fälschung, Betrug
Sanguine wird leider immer öfter gefälscht. Schmuckstücke aus sogenanntem Hämatin
(
rekonstruierter Sanguine)
sind optisch nicht von Sanguine zu unterscheiden. Bei Hämatin handelt sich aber nur um verarbeitetes Eisenoxidpulver bzw.
um pulverisiertes und gesintertes Eisenoxid (Sintern ist ein technisches Verfahren, bei dem zumeist pulverige oder
körnige Stoffe vermischt und durch Erhitzen miteinander verbunden werden, sozusagen eine Art "Backvorgang").
Leider wird Hämatin immer wieder als echter Hämatit verkauft, obwohl eine Vorschrift existiert, dass Hämatin auch als solcher bezeichnet werden muss.
Achtung: Alleine der Buchstabe "n", oder "t" am Ende
des Wortes macht den entscheidenden Unterschied. Jeder Hämatin müsste laut
CIBJU (Internationale Vereinigung Schmuck, Silberwaren, Diamanten, Perlen und Steine)
als rekonstruiert gekennzeichnet werden. Leider wird das oft
"übersehen". Also Augen auf beim Kauf und nur bei vertrauenswürdigen
Händlern kaufen. Der Laie kann echten vom unechtem Sanguine praktisch nicht
unterscheiden.
In der Natur (in Brasilien) kommt eine Verbindung zwischen Magnetit und Sanguine vor, die im Gegensatz zu Sanguine, magnetisch ist,
aber rein optisch kaum zu unterscheiden, ist lediglich etwas dunkler und körniger als reiner Sanguine. Diese Mischverbindung der beiden
Mineralien darf als Sanguine bezeichnet werden, so dass ein kleiner Test auf magnetisches Verhalten angebracht ist, wenn man beim Kauf unsicher sein sollte.
Bestimmung, Verwechslung
Eigenartiger Weise wird Sanguine immer wieder mit
Onyx
verwechselt, so lange man nicht beide Steine nebeneinander liegen hat (
Trommelsteine). Die Verwechslung mit
Magnetit ist wiederum durchaus
nachvollziehbar, da zumindest optische Ähnlichkeiten bestehen. Auch kommt es
hin und wieder vor, dass manch dunkler Obsidian spontan für einen Sanguine
gehalten wird. Als Mineralien kann Sanguine auch mit
Bronzit
verwechselt werden, da auf Grund der Verwitterung die Oberfläche in bräunliche
Töne übergeht.
4. Geschichte und Historie
Der Sanguine ist seit über 80.000 Jahren bekannt und Teil der
Menschheitsentwicklung. Unsere ganze Zivilisation wie wir sie heute kennen wäre
ohne den Sanguine überhaupt nicht denkbar.
Navaho Indianer, Blut der lebenden Steine
Bei den Navaho Indianern aus Arizona gilt der Sanguine bis heute als Heiliger
Stein. Die Navajos verehren den Sanguine als Blut der lebenden Steine. Der hohe
Eisenanteil färbt das Wasser beim Schleifen blutrot. Bis heute wird das Blut
der lebenden Steine, der Sanguine als rotes Farbpigment verwendet. Die Navaho
Indianer fertigen heute eine der hochwertigsten Körbe der Welt. Jeder von Hand
gefertigte Navajo Korb ist ein echtes Unikat. Die Muster entsprechen den alten
Überlieferungen und Traditionen. Die verwendeten Farben werden zum Teil aus
Sanguine Gestein gewonnen. Der Sanguine wird dabei zu feinstem Pulver gemahlen.
Die daraus gewonnene Farbe, das Blut der lebenden Steine, ist nicht mehr
auswaschbar und überdauert ohne Probleme ein Menschenalter. Ein solches Navaho
Kunstwerk kann schnell einmal über eintausend Dollar kosten und kann durchaus
auch als Wertanlage gesehen werden. Die Kultur der Navaho Indianer reicht im Canyon De Chelly
über 5.000 Jahre zurück. Die Nation der Navajo ist bis heute in vielen magischen Riten und Zeremonien mit dem roten Land verbunden. Die
magischen
Verbindungen der Navahos zu ihrem Land werden bis heute als strenges Geheimnis
gehütet. Auch die Sanguineverarbeitung unterliegt alten Regeln und Traditionen.
Das Besichtigen der Canyons ist prinzipiell für Besucher möglich, wird aber
von den Navahos, denen die alleinige Verwaltung ihres Territoriums obliegt, streng
reglementiert. Es wird nicht nur die Anzahl der Besucher reguliert, es ist auch
nur zusammen mit einem Navajo Führer das Begehen möglich. Einige der heiligen
Stätten sind für Touristen absolut tabu. Diese Maßnahmen, die manche Besucher
verärgern mögen, garantiert aber auch, dass die Kultur der Navahos auch für
die Zukunft erhalten bleibt.
Leonardo da Vinci
Das Selbstbildnis Leonardo da Vinci wurde mit Farben auf Sanguine Basis gemalt.
Das Universalgenie Leonardo da Vinci hat sich hier (angeblich) um 1512 selbst Porträtiert.
Der Künstler verwendete dafür gemahlenen Sanguine. Das fein zerriebene
Sanguinepulver (Pigment wie Puder) vermengte Leonardo da Vinci mit Lehm, Ton und
Kreide sowie allerlei eigener
Zutaten zu einer fast unverwüstlichen Farbe.
Wer daran denkt wie schwer es ist
Rostflecken aus seiner Kleidung zu waschen, der wird die Haltbarkeit dieser
Farbe begreifen können. Sanguine ist in der Hauptsache Eisenerz. Die Farbe ist
also nichts anderes als Rost. Diese Eigenschaft, der beinahe unverwüstlichen
Farbe, kannte natürlich auch Leonardo da Vinci oder eben der Künstler, der
dieses Meisterwerk geschaffen hat. In diesem Bild von Leonardo da Vinci wurde
jedenfalls ein Meisterwerk für die Ewigkeit geschaffen.
Das umstrittene Selbstbildnis Leonardo da Vincis birgt aber auch noch weitere
Geheimnisse. Bis heute ist sich die Fachwelt nicht sicher, ob Leonardo da Vinci
das Werk selbst geschaffen hat oder ein anderer Künstler nur Leonardo da
Vincis Kopf als bekannte Persönlichkeit porträtierte. Der Kunsthistoriker Hans Ost aus Deutschland geht davon aus, dass Giuseppe Bossi
(11.08.1777 - 15.12.1815) der eigentliche Urheber des angeblichen Selbstbildnis
von Leonardo da Vinci war. Denn Giuseppe Bossi fälschte zu seiner Zeit mehrere
Werke von Leonardo da Vinci und auch anderen Künstlern. Unstrittig bleibt, dass Giuseppe Bosse ein
ausgezeichneter Zeichner und Künstler war und das Bild jedenfalls Leonardo da
Vinci darstellt und die verwendeten Farben mit Sanguine Pulver gefertigt wurden.
Neandertaler, Höhlenmalerei
Sanguine Pulver wurde bereits vor 40.000 Jahren für die Höhlenmalerei
verwendet.
Vor ungefähr 15.000 Jahren entstand dieses beeindruckende Stier Wandbild in Altamira,
Spanien. Die bis heute immer noch deutlich erkennbare Farbe auf Sanguine Basis ist
ein eindrucksvolles
Beispiel für die Haltbarkeit der Sanguine Pigmente bei der Felsmalerei. Der
hohe Eisenerzanteil im Sanguine, letzten Endes also Rost, sorgt für die
unglaubliche Haltbarkeit der Farben aus Sanguine Erz.
Wer daran denkt wie schwer es ist
Rostflecken aus seiner Kleidung zu waschen, der wird die Haltbarkeit dieser
Farbe begreifen.
Dem Sanguine verdanken wir es, dass wir noch heute die
unglaublichen Fähigkeiten der Neandertaler Künstler vor zehn tausenden von
Jahren bewundern können.
Antikes Ägypten
Im alten Ägypten wurde aus Sanguine der Skarabäus und viele weitere
Kunstgegenstände geschnitten.
Sanguine
galt aber auch als Stein des Friedens. Dieser Friedensstein, oder auch der
"Leuchtende Stein" wurde geradezu verehrt. Der Sanguine wurde auch
als edle Grabbeigabe dem Verstorbenen beigelegt. Sanguine wurde in vielen
Gräbern gefunden.
Der Sanguine wurde von den Ägyptern wie auch von vielen anderen Völkern und
Kulturen, auch zur Blutstillung
bei Verletzungen eingesetzt. Dieser Wirkung vertraute man auf dem ganzen
Europäischen Kontinent bis weit in das Mittelalter hinein.
Bibel, altes Testament, Garten Eden
In der Bibel, im alten Testament, wird beschrieben, dass Gott, Adam aus roter
Lehm Erde geschaffen hat. Im heutigen Irak, in dem man den biblischen Garten
Eden vermutet, findet man sehr viel rote Sanguine Erde.
Weiter interessant ist,
dass im Hebräischen das Wort Adam "Der Mann aus roter Erde" bedeutet.
Das Wort "Eden" geht auf die Sumerer (3.000 vor Chr.) zurück, was in
der Sprache der Sumerer, so viel wie
"Steppe" bedeutet.
Diese lehmige Erde, mit Wasser und Öl vermengt wird auch als Farbe verwendet.
Im antiken Bergbau
Sanguine war einer der ersten Steine, die im Bergbau in größeren Mengen
abgebaut wurden.
Der älteste bekannte
Untertageabbau in Europa befindet sich auf der griechischen Insel Thasos
(ungefähr 15.000 v. Chr.). In Deutschland findet man ähnlich gelagerte
Vorkommen im Schwarzwald, welche sich auf ungefähr 5.000 v. Chr. einordnen
lassen.
Sanguine wurde aber auch in der Antike beinahe Weltweit abgebaut.
Sanguine besteht zu rund 70 Prozent aus Eisen und ist auf der Erde in
riesigen Mengen vorhanden. Auch der antike Stahl wurde aus dem Sanguine Eisenerz
gewonnen und war die Grundlage für die Stahlerzeugung.
Traurigerweise wurden schon damals ganze Wälder abgeholzt, um die immense Energie zur Stahlgewinnung zu
beschaffen und der meiste Stahl wurde auch damals für Waffen und Kriege
benötigt. Sehr früh wurden aber auch schon Kriege um die besten Abbaugebiete
geführt.
In Grabstätten
Sanguine
Pulver wurde sogar in 80.000 Jahre alten Grabstätten entdeckt. Dass der Sanguine
dabei den Verstorbenen den ewigen Frieden schenken sollte, ist nur ein möglicher Grund
für die Grabbeigabe von Sanguine. Viele weitere Gründe werden wir
wahrscheinlich nie erfahren.
Mittelalter, Spiegel
Sanguine wurde bis ins späte Mittelalter als Spiegel verwendet. Dazu wurde der
Stein eben geschnitten, dann immer feiner geschliffen und am Ende aufwendig mit
in Öl gelösten Schleifpartikeln, immer feiner poliert. Am Ende wurden der Öl
Emulsion nur noch feinste Holzfasern beigemengt, um eine perfekte Oberfläche zu
erhalten. Spiegel aus Sanguine kann man heute oft bei Schlossführungen bewundern.
Aber auch im antiken Griechenland und im Römischen Reich war der Sanguinespiegel
schon eine bekannte Kostbarkeit, die sich nur wenige Menschen leisten konnten.
Etrusker
Bereits
in der Antike, 800 vor Christus, bauten die Etrusker auf der Insel Elba Sanguine ab.
Dieser Sanguine wurde zur Farbgewinnung, für Waffen und zu Kunstgegenständen
verarbeitet. Tongefäße wurden ebenso mit den Farben aus dem Sanguine bemalt
und nachgefärbt. Ob auch Stoffe für Kleider eingefärbt wurden, kann man nicht
mit Gewissheit sagen.
Die Etrusker lebten ca. 800 bis 100 vor Christus im heutigen Norditalien.
Die
Etrusker wurden von den Römern erobert und ihre Kultur und ihr Wissen ins Römische
Reich integriert.
Griechen
Im antiken Griechenland wurden Sanguine Farben in großen Mengen im Schiffsbau
verwendet. Dieser wiederstandsfähige und wasserfeste Anstrich verlieh den griechischen Schiffen ein beeindruckendes Erscheinungsbild. Der Sanguineanstrich
hatte auch noch einen weiteren Vorteil: Die feinsten Sanguine Pigmente, die sich
im Holz festsetzten, bildeten einen weiteren Schutz für das Holz vor Verrottung, Algenbewuchs und Muschelbesatz.
Tempel und Säulen
wurden ebenfalls mit den okaroten Farben auf Sanguine Basis gestrichen,
eingelassen.
Römer
Die Römer verwendeten das Rot der Sanguinefarben um Häuser zu streichen.
Gewänder wurden ebenfalls mit dem haltbaren Farbpigment des Sanguine dauerhaft
eingefärbt. Künstler verwendeten die Farben für Strichzeichnungen.
Himba Frauen Namibia
Die Himba Frauen im Norden Namibias verwenden den roten Sanguinestaub bis heute
zum Färben der Kleidung und der Haare. Der Sanguine Staub wird dabei mit
gelöstem Lehm wie eine Haartönung verwendet.
Als Körperpflegemittel vermengen sie
den ungiftigen Sanguinestaub mit tierischem Fett. Schmuck wird ebenfalls mit der
Sanguine Farbe gefärbt und bemahlt.
5. Astrologie
In der Astrologie spielt der Sanguine eine große Rolle. Sanguine und Astrologie sind seit Jahrtausende eng miteinander verbunden.
Sternzeichen, Horoskop, Tierkreiszeichen
Sanguine wird den
Sternzeichen Widder (21.03. – 20.04.) und Skorpion (24.10. – 22.11.) zugeordnet. Die Zuordnung von Edelsteinen zu Tierkreiszeichen in Horoskopen
sorgt immer wieder für Verwirrung, da so mancher Edelstein in dem einen Horoskop einem bestimmten Sternzeichen zugeordnet wird, in einem anderen Horoskop aber nicht zum entsprechendem
Tierkreiszeichen zugeordnet ist. Das hat einen einfachen Grund. Die Zuordnung einzelner Edelsteine zu Sternbildern ist eine sehr alte Lehre und damals (vor Jahrtausenden) verfügte die
Menschheit noch nicht über die heutigen Handelsmöglichkeiten. Was bedeutete, dass Regional unterschiedliche Zuordnungen zu den Sternbildern erfolgte. Die Menschen konnten einfach nur die
in ihrer Region zur Verfügung stehenden Steine den Sternbildern, Sternzeichen zuordnen.
Planeten, Planetenstein
Sanguine wird den Planeten Mars und Pluto als Planetenstein zugeordnet. Die Zuordnung von Steinen zu bestimmten Planeten und Sternbildern hat seinen Ursprung im Indischen Horoskop
das schon früh versuchte Edelsteinen bestimmten Planeten und Sternbildern zuzuordnen. Planetensteine finden aber auch immer öfters Zugang zu westlichen Horoskopen. Wobei der Ursprung
der "eingepflegten" Planetensteine praktisch immer in der Jyotish (indisches Horoskop) stammt. Die Deutung der Planetensteine ist einerseits Jahrtausende alt und doch in der
westlichen Welt noch sehr wenig verbreitet. Entsprechend schwer ist es auch seriöse Quellen zu finden.
Geburtsstein, Monatsstein
Sanguine wird keinem Monat als Geburtsstein oder auch Monatsstein zugeordnet. Man beachte: Der Geburtsstein so wie auch der Monatsstein ist nicht identisch mit der Zuordnung zu den Tierkreiszeichen.
Monatsstein und Geburtsstein werden dem Geburtsmonat zugeordnet.
6. Wirkung, Anwendung und Bedeutung in der Steinheilkunde*
Heilstein, Steinkunde, Heilsteinkunde
Sanguine ist ein Edelstein, welcher seine Bedeutung als Heilstein durch
seine Anwendung in der Steinkunde seit Jahrhunderten auf Grund seiner
vielseitigen Wirkung immer wieder bewiesen hat. Als beliebter Edelstein für die
Steintherapie hat der Sanguine sowohl im privaten Bereich als auch in
Fachkreisen eine vielschichtige Bedeutung bei der Anwendung als Heilstein.
Sanguine der in der Steinheilkunde
verwendet wird, darf niemals
gefärbt,
bestrahlt
oder
rekonstruiert
sein, denn nur naturreiner Sanguine hat eine Wirkung in der Steintherapie
als Heilstein. Dabei ist es nicht nur so, dass gefärbte, bestrahlte oder
rekonstruierte Edelsteine keine Heilwirkung haben, sondern es kann sogar sein,
dass derartige Veränderungen der Natur der Edelsteine unerwünschte und
schädliche Wirkungen oder Nebenwirkungen haben können. So können zum Beispiel
Farben, welche zum Färben oder Fälschen von Sanguine verwendet wurden oder
die Chemikalien, welche in rekonstruierten Edelsteinen zum Einsatz kommen, für
Allergiker eine Gefahr darstellen, unabhängig davon, dass die positiven
Wirkungen von naturreinen Mineralien als Heilsteine für die Steintherapie nicht
mehr gegeben sind. Sanguine, der ausgezeichnet für die Verwendung in der
Steintherapie
geeignet ist, finden Sie in unserem Shop.
In der Steinkunde
werden sehr oft die sogenannten Sanguine Heilsteine
angewendet. Prinzipiell ist es egal welche Form der Heilstein
dabei hat. Es ist egal ob es sich um das rohe Sanguine Mineral
handelt, oder um einen Sanguine Trommelstein.
Entscheidend ist der Hautkontakt und das angenehme Gefühl. Da ein rohes Sanguine Mineral
meist sehr scharfe Bruchkanten aufweist ist es nur bedingt für die Steinkunde
und in der Steinheilkunde zu verwenden.
Bei den meisten Anwendungen als Heilstein ist
der Sanguine Trommelstein ideal, da der Sanguine Trommelstein
eine angenehme Oberfläche besitzt. Der nächste große Vorteil des Sanguine Trommelsteines
als Heilstein ist sein Preis. Da der Sanguine Trommelstein,
bei der Herstellung, nur sehr wenig personellen Aufwand erfordert ist er in der Steinkunde
der ideale Heilstein.
Wirkung, Anwendung auf seelisch, geistiger, mentaler Ebene
Die Wirkung und Anwendung des Sanguine auf seelisch, geistiger, mentaler Ebene
hat Tradition seit Jahrhunderten. Wenn Sanguine als Heilstein genutzt wird,
spielt die innere
Einstellung zu dem Thema Steinkunde, Heilsteine oder Steintherapie eine große
Rolle, vor allem, wenn seelische und körperliche Gründe für die Anwendung
ineinander über gehen. Je intensiver man sich der
Bedeutung des Sanguine oder jeden anderen Edelstein bewusst ist, um so eher kann
sich eine Unterstützung abzeichnen. Der Sanguine zeigt speziell auf folgenden Gebieten positive Wirkung bei der
Anwendung:
Als Kraftspender
Als Kraftspender hat sich Sanguine auch dann bewährt, wenn die Ursache für das
fehlen der Kraft unbekannt ist. Die Wirkung des Sanguine gilt als das
kraftgebende dunkle
Gegenstück zur Wirkung des
Bergkristalls.
Sanguine gilt als gute Unterstützung gegen Antriebslosigkeit. Er soll zu mehr
Lebensenergie verhelfen und damit zu
mehr Zuversicht, positivem Denken, Lebensfreude und Spontanität.
Sanguine kann auch zusätzlich zu einer
Therapie benutzt werden. Eine bewährte Methode ist, einen Sanguine griffbereit
bei sich zu tragen, um ihn jederzeit in die Hand nehmen zu können, nach dem
Motto: "Dieser Sanguine kann mich unterstützen und mir eine Hilfe
sein."
Es spielt keine Rolle,
ob der Sanguine als Anhänger, Trommelstein,
Handschmeichler, Kette oder als Rohmineral eingesetzt wird. Wichtig ist die
naturreine Qualität und die Möglichkeit, dass Hautkontakt mit dem
Sanguine hergestellt wird. Manchmal reicht aber sogar das bloße bei sich Tragen.
Eine sanfte
Palpatiomassage mit
einem Sanguine kann ebenfalls
sinnvolle Wirkung haben.
Für mehr Durchsetzungsvermögen
Um mehr
Durchsetzungsvermögen
zu erreichen hat die Anwendung von Sanguine seit langem Tradition. Er soll
dabei unterstützen, individuelle Bedürfnisse klar zu erkennen und Wünsche in
Taten umzusetzen, um persönliche Ziele zu erreichen. Die Wirkung des Sanguine
gilt als hilfreich, die Verantwortung für sich selbst zu behalten oder wieder
zurück zu gewinnen, falls das private oder berufliche Umfeld zu dominant ist.
Sanguine verhilft auf diese Weise dazu, Entscheidungen selbst zu treffen,
anstatt sie anderen zu überlassen oder sie bewusst auf andere abzuwälzen. Wenn
man aber bereits den Punkt erreicht hat, dass grundsätzlich andere über den
eigenen Kopf hinweg entscheiden, wird in der Regel die Steintherapie
allein, bzw. eine Therapie allein mit Sanguine als Heilstein kaum ausreichen. Um
über sein Leben wieder selbst zu bestimmen, können zum Beispiel
Gesprächstherapien und eine zusätzliche Anwendung von Sanguine hilfreich sein.
Sanguine kann dabei als Handschmeichler, zum Beispiel handliche Trommelsteine, Kugeln oder
Daumensteine benutzt werden. Der Hautkontakt mit dem Sanguine ist meistens
besser, als ihn nur bei sich zu haben. Deshalb kann eine regelmäßige
Kontaktmassage oder
Palpatiomassage mit
Sanguine über einen längeren Zeitraum ebenfalls hilfreich sein.
Als Schutzstein
Dass Sanguine als Schutzstein gilt, hat mehrere Gründe: Man sagt ihm
nach, er verhelfe zu mehr Menschenkenntnis, man merkt zum Beispiel schneller,
wenn jemand unehrlich, neidisch oder bösartig ist, so dass man sich von diesen
Menschen distanziert, bevor sie Schaden anrichten können. Da Sanguine das
Durchsetzungsvermögen
fördert, verhilft er zu mehr Selbstschutz, weil man lernt, nein zu sagen,
statt sich ausnutzen zu lassen. Man lernt sich abzugrenzen, zu sagen, "bis
hier hin und nicht weiter" und bekommt dadurch mehr Standvermögen bei
allen Dingen im normalen Alltag. Im übertragenen Sinn gilt Sanguine zum Teil
sogar als Schutz gegen den sogenannten "Bösen Blick" Wird Sanguine
zum persönlichen Schutzstein erklärt, kommt es rein auf das persönliche
Empfinden an, in welcher Form man ihn bei sich trägt, ob auf der Haut oder in
der Tasche. Entscheidend ist nur, dass man ihn wirklich dabei hat, egal ob als
Rohmineral, Trommelstein, Handschmeichler, Kette oder Anhänger. Sanguine
als Schutzstein wird auch gerne als Amulett mit Bedeutung getragen, zum Beispiel
als Glaubenssymbol, wie das christliche Kreuz oder andere Motive, wie zum
Beispiel aus der griechischen oder keltischen Mythologie.
Meditation
In der Meditation wird der Sanguine so gut wie gar nicht angewendet. Der Sanguine ist als Stein zu dominant und wirkt
daher bei der Meditation eher störend. Darüber hinaus irritiert viele Menschen das anthrazitfarbene Schwarz des
Sanguine vor und auch während der Meditation. Es soll aber auch Menschen geben, die gerade die Kraft des Sanguine
während der Meditation nutzen können. Dieses scheint aber nur wenigen Menschen zu gelingen und deshalb ist der Sanguine
nur selten als Meditationsstein finden. Da er als Schutzstein gilt, wird er
manchmal als Stein zum Abschirmen störender Einflüsse von außen benutzt
und dafür einfach in dem Raum aufgestellt, in welchem die Meditation statt
findet.
Homöopathie
In der eigentlichen
Homöopathie wird der Sanguine
nicht angewendet. Trotzdem wird der Sanguine aber oft in Verbindung mit
Homöopathie erwähnt. Der Grund dafür ist, dass der Begriff Homöopathie nicht
geschützt ist und im Sprachgebrauch auch unterschiedlich verwendet wird.
Prinzipiell basiert die Homöopathie auf dem Prinzip: Gleiches mit gleichem zu
behandeln. So wie es der deutsche Arzt Samuel Hahnemann in seinen Schriften 1797
veröffentlichte. Führt man sich alleine schon dieses Homöopathische Prinzip vor
Augen, wird klar, dass Sanguine in der klassischen Homöopathie keine Verwendung
findet. Es liegt einfach am Unwissen über die Homöopathie, dass trotzdem immer wieder Sanguine und Homöopathie zusammengeführt
wird . Sehr oft wird der Begriff
Homöopathie einfach mit dem Wort Naturheilkraft gleichgestellt, wodurch der
Weg zu den "Heilkräften" des Sanguine nicht mehr weit ist und schon
wird der Sanguine in der Homöopathie beschrieben. Dass hier einige Autoren
mit der Heilmethode der Homöopathie sehr oberflächlich umgehen erkennt man
schnell daran, dass diese Autoren keine Rezepturen und keine Anwendungen des
Sanguine in der Homöopathie im Detail beschreiben.
Feng Shui
Im
Feng Shui wird Sanguine nicht explizit erwähnt.
Das bedeutet aber nicht, dass Sanguine nichts mit Feng Shui zu tun
hat.
Feng Shui kommt aus China und bedeutet übersetzt Wind und Wasser. In der Feng Shui
Lehre geht es um den Harmonischen Einklang zwischen den Menschen und ihrer
Umwelt. Nach Feng Shui ist das Glück und die Zufriedenheit eines Menschen
direkt von seiner Harmonischen, oder eben nicht Harmonischen, also nicht im
Einklang befindlichen Umgebung abhängig. Diese Feststellung im Feng Shui wird
wohl kaum jemand ernsthaft bezweifeln. Unterschiedliche Theorien gibt es nur
darüber wie diese Umwelt im Idealfall zu sein hat. Die Feng Shui Lehre erstellt
hier eine Möglichkeit zu einer Harmonischen Umgebung. Also unser ganzes Umfeld
in dem wir uns Aufhalten. Von der globalen Umwelt, über Arbeitsstätte und
Wohnbereiche, bis zu den Verkehrsmittel, die wir nutzen. Und hier geht es wieder
um den Sanguine. Da dabei auch der Aufstellungsort des Sanguine entscheidend
ist kann hier die Feng Shui Lehre durchaus hilfreich sein.
Steinkreis
In Steinkreisen ist der Sanguine selten zu finden, da Sanguine als sehr kräftiger Stein
gilt und deshalb im Steinkreis als störend empfunden werden kann. Wenn aber
genau diese Stärke gewünscht und er gezielt eingesetzt wird, kann der Sanguine
auch im Steinkreis ein zuverlässiger Helfer sein.
Chakra
Der Sanguine kann dem ersten Chakra, dem sogenannten Wurzelchakra zugeordnet
werden (siehe auch hierzu, Tabelle
Chakra), obwohl Sanguine optisch
nicht von roter Farbe ist.
Diese Zuordnung zum Wurzelchakra begründet sich hauptsächlich auf der Wirkung des
Sanguine, zum Beispiel auf das
Durchsetzungsvermögen.
Wird Sanguine unter fließendem Wasser geschliffen, färbt sich das
Schleifwasser blutrot, so dass die Farbe rot also eine indirekte Bedeutung bei
der Zuordnung des Sanguine zum Wurzelchakra hat.
Wirkung und Anwendung zur körperlichen Unterstützung
Die Wirkung des Sanguine zur körperlichen Unterstützung kann am besten durch
die Anwendung in Hautkontakt erreicht werden. Eine positive Einstellung zum
Thema Steinkunde, Heilsteine oder Steintherapie ist ebenfalls von Vorteil, denn
dies kann auch die Selbstheilungskräfte verstärken. Sanguine gilt als
traditioneller Heilstein für die körperliche Unterstützung, vor allem:
Für das Blut, die Blutwerte, bei Blutarmut
Für das
Blut gilt die Wirkung des Sanguine
seit Jahrtausenden als positiv. Er soll zur Verbesserung der Blutwerte beitragen
und eine Unterstützung bei Blutarmut geben, zum Beispiel weil er die Bildung
roter Blutkörperchen anrege und mit helfe, die Sauerstoffversorgung des Blutes
anzuregen.
Sanguine kann hierfür auch über längere Zeit auf der Haut
getragen werden und eignet sich gut als Ergänzung zu anderen Therapien. Er kann
auch als Handschmeichler, zum Beispiel handliche Trommelsteine, Kugeln oder
Daumensteine benutzt werden. Eine Massage mit Sanguine ist ebenfalls möglich,
zum Beispiel als
Druckpunktmassage,
aber nur sinnvoll, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden kann.
Für die Durchblutung
und die Stabilisierung des Blutdruck
Die Wirkung des Sanguine gilt als anregend für die
Durchblutung,
darüber hinaus sollen Blutdruckschwankungen damit gelindert werden können. Als
Ergänzung zu anderen Therapien bei chronischen Durchblutungsstörungen und
Blutdruckschwankungen hat sich Sanguine ebenfalls bewährt. Er soll hierfür auf
der Haut getragen werden, zum Beispiel als Anhänger. Zusätzlich kann er als
Handschmeichler und Massagestein genutzt werden, zum Beispiel für eine
regelmäßige
Kontaktmassage
oder bei Durchblutungsstörungen an den Beinen zum regelmäßigen auf und ab
Massieren von Unter- und Oberschenkel.
Bei Eisenmangelerscheinungen
Bei
Eisenmangelerscheinungen ist die Anwendung von Sanguine eine gute
Unterstützung, weil er dazu beitragen soll, dass die Eisenaufnahme im Körper
verbessert wird. Gleichzeitig sollte auf eine ausgeglichene Ernährung geachtet
werden, was bei Eisenmangelerscheinungen wichtig ist. Als Anzeichen für
Eisenmangel gelten permanente Müdigkeit und starke Blässe. Eisenmangel kann
über eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Die Anwendung von Sanguine bei
Eisenmangel ist je nach Schwere der Erkrankung als Ergänzung zu betrachten.
Das
Tragen von Sanguine auf der Haut über einen längeren Zeitraum erscheint hierfür als sinnvollste Maßnahme aus der Steinkunde.
Bei Nasenbluten
Bei
Nasenbluten
kann die Wirkung von Sanguine verstärkt werden, wenn man ihn
vor der Anwendung längere Zeit in den Kühlschrank legt. Wenn man zu häufigem
Nasenbluten neigt, sollte man zum Beispiel einen Sanguine Scheibenstein im
Kühlschrank griffbereit deponieren.
Zur Anwendung gegen Nasenbluten legt man
den Sanguine im Nackenbereich auf, setzt sich in einen bequemen Sessel und legt
den Kopf in den Nacken. Das Nasenbluten sollte damit relativ bald gestoppt
werden können. Wurde das Nasenbluten nicht durch Veranlagung, sondern zum
Beispiel durch einen Schlag oder Sturz ausgelöst, sollte sicherheitshalber ein
Arzt aufgesucht werden.
Bei Blutergüssen, leichten Prellungen
Bei Blutergüssen und leichten Prellungen hat sich die Anwendung von Sanguine
durch Auflegen bewährt. Die Wirkung des Sanguine kann durch in den Kühlschrank
legen verstärkt werden, da die Kühlung gerade bei Prellungen schmerzlindernd
und abschwellend sein kann. Blutergüsse sollen durch Sanguine schneller
abklingen, zum Beispiel durch Auflegen eines Sanguine Scheibenstein. Einen
Massage mit Sanguine, zum Beispiel eine sanfte
Palpatiomassage
ist meist erst im Endstadium von Bluterguss oder Prellung möglich, wenn die
betroffenen Stellen nicht mehr stark schmerzen.
Tragen
Das Tragen von Sanguine auf der Haut, zum Beispiel als Trommelsteinanhänger,
gebohrter Stein in Tropfenform oder Kette, ist eine der Möglichkeiten zur unterstützenden Anwendung,
damit Sanguine seine Wirkung erfolgreich entfalten kann. Es kommt von Fall zu Fall
darauf an, auf welcher
Körperstelle der Sanguine getragen wird. Ein Anhänger aus Sanguine kann nicht nur an einer Kette
oder einem Band um den Hals benutzt werden. Mit einer
Sicherheitsnadel kann man ihn zum Beispiel innen an
der Kleidung befestigen. Flache Trommelsteine aus Sanguine oder auch flache
Handschmeichler aus Sanguine können auch in den BH oder
in eine gut sitzende Socke am Bein gesteckt werden. Sofern man bei der Steintherapie zum
Fixieren des Sanguine Pflaster verwendet,
ist darauf zu achten, dass zwischen Sanguine und Klebestelle ein Stück Stoff
oder weiches Papiertuch gelegt wird. Der Klebstoff
eines Pflasters ist zwar meist für unsere Haut gut verträglich.
Edelsteine sollten damit aber nicht beklebt werden, da die chemische Verbindung
in den Edelstein eindringen kann und die Wirkung
als Heilstein in der Steinkunde dadurch beeinträchtigt werden kann. Außerdem ist die
Reinigung eines Sanguine, der direkt mit Pflaster
verklebt wurde, ungleich schwieriger, als es normalerweise üblich ist. An Armen oder Beinen
ist außerdem das Fixieren eines Edelsteins mit einer weichen
Binde oft angenehmer. Die Wirkung des Sanguine kommt bei jeder Form des Tragens auf der Haut zur Entfaltung. Die Art und Weise,
wie der Kontakt zwischen Haut und Sanguine hergestellt wird ist dabei nicht von
entscheidender Bedeutung.
Wohl aber die naturreine Qualität des Sanguine und dass der Sanguine wirklich über einen
längeren, individuell verschiedenen Zeitraum regelmäßig auf der Haut getragen
wird. Bitte beachten Sie unbedingt: Sanguine, welcher als Heilstein Verwendung in der Steinkunde findet, kann eine
positive Wirkung bei der Anwendung nur dann entfalten, wenn er weder
gefärbt,
noch
rekonstruiert ist.
Sanguine soll nicht auf offenen Wunden oder entzündeten Körperstellen getragen
werden.
Auflegen
Der Sanguine eignet sich gut zum Auflegen auf konkrete Körperstellen, um
seine Wirkung genau dort zu entfalten, wo sie gebraucht wird, zum Beispiel
direkt auf einem Bluterguss, damit dieser schneller abklingt. Das Auflegen eines
Edelstein als Heilstein, hier Sanguine, bedeutet außerdem sich bewusst mit dem
Edelstein und dem gewünschten Ziel der Linderung oder Heilung einer Krankheit
zu befassen. Durch das Auflegen des Sanguine ergibt sich wohl eine
Art kombinierte Wirkung von Heilstein auf den Körper und
Aktivierung der Selbstheilungskräfte, die zum Erfolg einer
Steintherapie mit beitragen.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, dass dieses bewusste Auflegen eines Heilstein
regelmäßig erfolgt, zum
Beispiel immer zur selben Tageszeit. Dauer und Häufigkeit des Auflegen von Sanguine
sind abhängig vom Schweregrad einer
Krankheit und aber auch davon, ob der Betroffene zu einem derart regelmäßigen Umgang mit
Sanguine als Heilstein bereit und in der
Lage ist. Das Auflegen von Sanguine kann
entweder als Selbsttherapie erfolgen oder mit Hilfe einer Vertrauensperson, wenn der
Sanguine zum Beispiel auf dem Rücken aufgelegt werden
soll. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, den Sanguine vor dem
Auflegen einige Zeit in den Händen anzuwärmen, damit er anschließend seine
volle Wirkung entfalten kann. Dies sollte von der Person erfolgen, auf welche der
Sanguine aufgelegt wird, damit sich der Sanguine auf die
individuelle Körpertemperatur einstellen kann.
Sanguine, welcher als Heilstein zum Auflegen benutzt wird, soll
selbstverständlich regelmäßig gereinigt werden.
Prinzipiell eignet sich Sanguine in jeder Form zum Auflegen. Glatt polierte
Trommelsteine, Handschmeichler oder Massagesteine werden aber in der Regel als
angenehmer empfunden, als ein Rohmineral. Die Form des Sanguine ist dabei nicht
entscheidend, sondern die naturreine Qualität. Bitte beachten Sie unbedingt:
Sanguine, welcher als Heilstein Verwendung in der Steinkunde findet, kann eine
positive Wirkung bei der Anwendung nur dann entfalten, wenn er weder
gefärbt,
noch
rekonstruiert
ist. Sanguine soll nicht auf offene Wunden oder entzündete Körperstellen
aufgelegt werden.
Massage
Der Sanguine ist auch für die Massage geeignet. Dabei ist zu beachten, dass mit
Sanguine nicht über offene Wunden oder entzündete Stellen massiert werden
soll. Die optimale Massage mit Sanguine heraus zu finden ist nicht schwer.
Kontaktmassage
Eine
Kontaktmassage
mit Sanguine gilt positive für Körper und Seele. Vor Beginn der Kontaktmassage
mit Sanguine ist sorgfältig zu überprüfen, dass der Edelstein auf
gar keinen Fall irgend eine raue Stelle aufweist, die Verletzungen verursachen könnte. Zur Kontaktmassage
eignen sich größere flache Steine am besten.
Eine Kontaktmassage
mit Sanguine kann sowohl im akuten Fall angewendet werden,
als auch als vorbeugende Therapie. Je regelmäßiger die Kontaktmassage
mit Sanguine erfolgt, um so größer ist die Aussicht auf Erfolg. Es ist
erforderlich, sich dafür Zeit zu nehmen, denn eine Kontaktmassage unter
Zeitdruck wäre bei einer Therapie eher belastend als unterstützend.
Sanguine, der zur Kontaktmassage
benutzt wird, muss selbstverständlich regelmäßig gereinigt werden. Bitte
beachten Sie unbedingt: Sanguine, welcher zur Massage verwendet wird darf weder
gefärbt,
noch
rekonstruiert
sein, da gerade bei der Massage die Farbstoffe und die Mittel zur Rekonstruktion
des veränderten Steines in die Haut eindringen und dort körperlichen
Schaden verursachen können.
Druckpunktmassage
Eine
Druckpunktmassage
mit Sanguine kann für Körper und Seele von Vorteil sein. Um die Haut bei
der Massage nicht zu verletzen, ist unbedingt vor Beginn der Druckpunktmassage
sicherzustellen, dass der Edelstein auf
gar keinen Fall irgend eine raue Stelle aufweist. Für die Druckpunktmassage
ist die präzise polierte Oberfläche des Sanguine besonders wichtig.
Eine Druckpunktmassage mit
Sanguine kann sowohl im akuten Fall, als auch zur vorbeugenden Steintherapie.
Die regelmäßige Durchführung der Druckpunktmassage
ist die Voraussetzung, um einen Erfolg zu erzielen. Es ist
erforderlich, sich dafür Zeit zu nehmen, denn eine Druckpunktmassage
unter
Zeitdruck wäre eher belastend als unterstützend.
Sanguine, der zur Druckpunktmassage
benutzt wird, muss selbstverständlich regelmäßig gereinigt werden. Bitte
beachten Sie unbedingt: Sanguine, welcher zur Massage verwendet wird darf weder
gefärbt,
noch
rekonstruiert
sein, da gerade bei der Massage die Farbstoffe und die Mittel zur Rekonstruktion
des veränderten Steines in die Haut eindringen und dort körperlichen
Schaden verursachen können.
Palpatiomassage
Eine
Palpatiomassage
mit Sanguine kann zur körperlichen und seelischen Unterstützung dienen, vor
allem, da die Palpatiomassage sehr oft in Verbindung mit einer
anschließenden Meditation durchgeführt wird und eine geruhsam durchgeführte
Palpatiomassage ohnehin
eine entspannende Wirkung hat, auch wenn für die anschließende Meditation ein
anderer Edelstein verwendet wird, statt des Sanguine. Selbstverständlich soll
der Sanguine vor Beginn der
Palpatiomassage
sorgfältig überprüft werden, denn er darf keine rauen Stelle aufweisen, mit
welchen die Haut verletzt werden könnte. Für die Palpatiomassage haben sich kleinere
Kugeln sehr gut bewährt. Es ist aber sehr darauf zu achten, dass kein zu
großer punktueller Druck ausgeübt wird (Verletzungsgefahr). Palpatiomassage
wird ohne Druck ausgeführt, denn das Gewicht der Hand alleine ist bereits viel zu
hoch.
Eine Palpatiomassage mit Sanguine kann sowohl im akuten Fall erfolgen,
als auch zur rein vorbeugenden Therapie. Die regelmäßige Durchführung in
geruhsamer Atmosphäre und mit ausreichend Zeit ist dabei von Bedeutung, um einen Erfolg damit zu erzielen. Eine
mit
Sanguine unter
Zeitdruck sollte nicht erfolgen, denn dies wäre mehr Belastung als
Unterstützung für eine Therapie.
Sanguine, der zur Palpatiomassage benutzt wird, muss selbstverständlich regelmäßig gereinigt werden. Bitte
beachten Sie unbedingt: Sanguine, welcher zur Massage verwendet wird darf weder
gefärbt,
noch
rekonstruiert
sein, da gerade bei der Massage die Farbstoffe und die Mittel zur Rekonstruktion
des veränderten Steines in die Haut eindringen können und dort körperlichen
Schaden verursachen.
Bei der Anwendung zu beachten
Da die Anwendung von Sanguine als
kraftgebende
Maßnahme gilt und Sanguine allgemein zu den Schutzsteinen zählt, wird er auch
in Räumen als eine Art Schutzwall gegen negative Einflüsse von außen
aufgestellt. Ansonsten ist die Anwendung von Sanguine auf der Haut ratsam. Das
bloße bei sich tragen von Sanguine ist lediglich bei der Benutzung als Symbol
ausreichend, das einen zum Beispiel an seine eigene innere Stärke erinnern
soll.
Edelsteinwasser, Essenz, Elixier
Sanguinewasser Edelsteinwasser, Essenz, Elixier aus Sanguine ist aus unserer
langjährigen Erfahrung und Überzeugung heraus nicht zu empfehlen, unter anderem auf Grund des hohen Eisen Anteiles
im Sanguine.
Allgemein sollte man vor dem Kauf von Edelsteinen, zum
ansetzen von Steinwasser sich über einige
Händleraussagen
Gedanken machen. Immerhin geht es hier um Ihre und nur um Ihre Gesundheit und
nicht um den Umsatz eines Unternehmens.
Edelsteinelixiere oder Edelsteinessenzen werden auch als
fertige Produkte im Handel angeboten. Bitte beachten
Sie hierbei unbedingt: Die Edelsteinelixiere und Edelsteinessenzen, die Sie
im Handel erwerben können, sind zum einen in der Regel verdünnt anzuwenden,
zum anderen handelt es sich oftmals um Verbindungen auf Wasserbasis mit dem
Zusatz von Alkohol als Konservierungsstoff. Alkohol wiederum aber kann
unerwünschte Nebenwirkungen wie zum Beispiel Hautreizungen hervorrufen. Es ist
deshalb empfehlenswert, mit Edelsteinelixieren und Edelsteinessenzen nicht
"herum zu probieren", sondern für die Anwendung einen Fachmann zu
Rate zu ziehen, zum Beispiel einen entsprechend geschulten Heilpraktiker.
Reinigen, Laden, Aufladen, Entladen
Sanguine sollte ab und zu gereinigt werden. Was
die Reinigung von Sanguine angeht, gibt es unterschiedliche Ansichten: Es wird
zum Beispiel verschiedentlich empfohlen, Sanguine in
Bergkristall
zu legen, denn der Bergkristall würde ihm negative Energie entziehen (Entladen)
und
gleichzeitig neue Kraft geben (Aufladen). Allerdings wird Sanguine, der auf der Haut
angewendet wird, unweigerlich mit der Zeit verschmutzt (Hautpartikel, Hautfett,
Reste von Kosmetika) so dass eine Reinigung unter handwarmem Wasser (bitte ohne
Zusatzstoffe) notwendig ist. Sollte man kalkfreies Wasser, wie ganz sauberes Regenwasser zur Verfügung haben, empfiehlt sich die Reinigung
hiermit, damit keine Kalkablagerung erfolgt. Dem Stein ab und zu ein kleines Sonnenbad zu
gönnen, etwas Morgen- oder Abendsonne, gilt ebenfalls als gut, um ihn mit neuer
Energie zu laden. Bitte beachten Sie dabei: Auf Grund des hohen Eisenanteils im
Sanguine muss der mit Wasser gereinigte Sanguine unbedingt getrocknet werden,
zum Beispiel mit einem weichen Tuch. Nasser Sanguine darf nicht trocken geföhnt
werden. Der Stein kann sich derart aufheizen, dass man sich an ihm verbrennen
könnte.
Weiteres zur Steintherapie
Die Wirkung des Sanguine kann noch so gut für eine bestimmte Anwendung
geeignet sein: Wenn die Form des Sanguine für die betroffene Person nicht
geeignet ist, wird diese ihn nicht verwenden. Ein Beispiel, das auf viele
Männer zutrifft: Viele Männer haben noch nie in ihrem Leben ein Schmuckstück
getragen, maximal eine Armbanduhr und die auch noch widerwillig. So einen Mann
nun davon zu überzeugen, er solle jetzt unbedingt einen Sanguine als Anhänger
um den Hals tragen oder als Armband, weil jetzt der Sanguine eben der absolut
richtige Heilstein sei, ist in der Regel vergebliche Liebesmüh.
Hier gilt auf jeden Fall: Lieber einen Sanguine als Handschmeichler ab
und zu nutzen, als einen Anhänger oder ein Armband zu
besitzen, und dieses dann seinem einsamen Schicksal in Schrank oder Schublade zu
überlassen!
Dies ist an dieser Stelle ein wohl gemeinter Appell an manche liebevolle
Ehefrau, die bei ihrem Mann bei dem Thema Heilstein, Steinkunde oder
Steintherapie nur deshalb auf Taube Ohren stößt, weil der Gatte sich nun
plötzlich "behängen soll", was weder seiner Art noch seinem
Wohlfühlen zu Gute kommt.
Bitte beachten Sie: Die Erfahrung hat immer wieder gezeigt, eine
Therapie mit Edelsteinen als Heilsteine hat grundsätzlich nur dann Aussicht auf
Erfolg, wenn sie nicht aufgedrängt wird, sondern der
Betroffene aus eigenem Entschluss bereit ist, eine traditionelle Unterstützung wie
sie die Steinkunde und Steintherapie letztlich seit Jahrtausenden bietet, für
sich selbst zu bejahen und zu versuchen.
Hildegard von Bingen
Die Äbtissin
Hildegard von Bingen
widmet in ihren Schriften dem Sanguine keinen Stellenwert als Heilstein.
Verschiedentlich wird aber davon ausgegangen, seinen Stellenwert als Schutzstein
habe der Sanguine in europäischen Breitengraden auch deshalb, weil er, genau
wie Onyx, zu den dunklen Steinen zählt und im übertragenen Sinn Hildegard von
Bingen Onyx als Schutzstein klassifiziert haben soll.
Gefahren und Gefahrenhinweise
Gefahren, oder Gefahrenhinweise liegen für den Sanguine nicht vor.
Arzt, Heilpraktiker
Edelsteine sind kein Ersatz für den Gang zum Fachmann
(z.B. Arzt, Heilpraktiker usw.). Bitte konsultieren Sie im Krankheitsfall den
Fachmann Ihres Vertrauens. Nach der Steinheilkunde* sollen uns Edelsteine zur zusätzlichen
Unterstützung dienen, die uns Mutter Natur als Ergänzung gerne zur Verfügung
stellt, ersetzen aber in keinem Fall den Arztbesuch. Wir weisen nochmals darauf hin, dass die in der Steinheilkunde beschriebenen Wirkungen von Mineralien, Edelsteinen umgangssprachlich als Heilsteine bezeichnet, weder wissenschaftlich noch medizinisch nachgewiesen oder anerkannt sind. Die beschriebenen Wirkungen wie auch Anwendungen stellen nicht die Meinung der Autoren, oder von Karrer Edelsteine dar und stellen lediglich einen Teil des Lexikons eines Steines dar. Entsprechend stellen die Beschreibungen von Wirkungen wie auch Anwendungen von Steinen kein Heilversprechen gemäß (HWG) dar.
7. Mythen, Sagen, Magie, Rieten, Zauberei, Okkultismus
Der Sanguine gilt allgemein als
Schutzstein gegen das Böse, der in den verschiedensten Schutzzaubern Anwendung
fand. Er wird aber auch gelegentlich als Spiegel der
Seele bezeichnet und er soll in der schwarzen Magie dazu dienen, seinen Feinden
in die Seele zu sehen, um ihre Absichten einschätzen zu können.
8. Weitere Verwendung
Neben dem Einsatz in der Steinheilkunde und der klassischen Verwendung als durchaus gediegener Schmuckstein,
aus dem sehr schöne zeitlos elegante Schmuckstücke gearbeitet werden, bildet Sanguine in pulverisierter Form
den Grundstoff für verschiedene Farben oder Poliermittel. Es heißt, Sanguine sei auch in den silbrig glänzenden
Körperfarben für Artisten enthalten. Bei verschiedenen Naturvölkern wird Sanguine als Pulver zur Körperpflege verwendet.
In der Vergangenheit galt dieses Pulver als gutes Mittel zum Stillen von Blutungen. Sanguinepulver kommt als gepresste Stifte
auch in der Malkunst zum Einsatz. Beim Korrosionsschutz wird Sanguine in Form von feinen Teilchen beim Schutzanstrich
von bestimmten Stahlteilen im Freien mit verarbeitet, zum Beispiel bei Brückenkonstruktionen, so dass ein Schutz von über 20 Jahren bestehen kann.
Pigment für Farben
Bereits seit mehreren Zehntausenden Jahren wird Sanguine fast Weltweit, als
Pigment zur Farbenherstellung verwendet. Bis heute ist Sanguine ein weit
verbreiteter Farbstoff. Zum einen ist Sanguine in großen Mengen verfügbar, was
ihn als industriellen Rohstoff sehr günstig macht, zum anderen Teil sind die
aus Sanguine bestehenden Farben sehr haltbar und auswaschfest. Sanguine besteht
zum größten Teil aus Eisen. Wer nun daran denkt wie schwer es ist
Rostflecken aus seiner Kleidung zu entfernen, der wird die Haltbarkeit dieser
Farbe verstehen.
Eisenerz, Stahlgewinnung
Sanguine besteht zu 70 Prozent aus Eisen. Sanguine ist einer der wichtigsten
Eisenerze.
Sanguine im Rostschutz
Sanguine wird häufig in Rostschutzfarben und Rostschutzmitteln als besonders
hochwertiger Korrosionsschutz verwendet. Dabei schützt er Bauwerke wie Brücken
und Zäune ebenso zuverlässig wie Schiffe und Steganlagen.
9. Darüber hinaus interessant
Beim Schleifen des Sanguine färbt sich das Schleifwasser aufgrund des hohen eisenhaltigen Anteiles blutrot,
was auch zu dem Namen Blutstein geführt hat. Ringe mit Sanguine sollten vor der Hausarbeit abgenommen werden,
da Sanguine den Kontakt mit diversen Reinigungsmitteln zum Teil mit dem Verlust seines Glanzes bestraft.
Das Reinigen im Ultraschallbad wird von Fachleuten nur mit größter Vorsicht und auf kleinster Stufe durchgeführt.
Beim Fassen lassen ist zu bedenken, dass er große Hitze ebenfalls nicht verkraften kann, da er bereits bei geringer Hitze seinen Glanz verlieren kann.
Beim tragen von Sanguine Schmuck sollte an den hohen Eisenanteil im Sanguine gedacht werden. Der hohe Eisenanteil
im Sanguine in Verbindung mit Salz (Körperschweiß), führt zu einer Korrosion, der Sanguine rostet. Dies kann auf
Kleidungsstücken durch aus Rostflecken verursachen. Die Heilwirkung des Sanguine wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Funde auf dem Planeten Mars
Sanguine wurde im Januar 2004 von der Marssonde "Mars Rover Spirit" auf dem Planeten Mars entdeckt.
Auf einer Wüste aus Basaltbrocken, in der Nähe der Columbia Hills machte
die NASA den sensationellen Fund. Das erodierte Basalt Gestein, welches Sanguine
enthält, nannten die Wissenschaftler der NASA "Pot of Gold" (Goldschatz).
Nach dieser Sanguine Entdeckung wurde der zweiten Rover "Opportunity"
welcher seinen Standort auf der Meridiani Ebene hatte zur weiteren Sanguine
Suche programmiert. Er entdeckte schließlich ein riesiges Sanguine Vorkommen
auf der Meridiani Ebene. Hier wurden unter anderem auch verschiedene Salze
verifiziert, was es für die Wissenschaft sehr wahrscheinlich macht, dass dort
einmal ein Ozean, Wasser vorhanden war.
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Vielen Dank für ihre Mühe.
Ihr Karrer Edelsteine Team.
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Lord Geward
Ein rasantes Fantasy Abenteuer vor realistischer Kulisse.
Spannend Böse, doch voller Liebe und Sehnsucht.
Ein Appell an Moral, Mitgefühl und Verantwortung.
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Edelstein Bestimmung, Fälschung, Fundorte, ebenso wie Mythen, Riten oder Legenden, sowie auch die
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