Rubin

1. Gemmologie
2. Name
3. Erkennen, Beurteilen, Schätzen
4. Geschichte, Historie
5. Astrologie
6. Steinheilkunde Anwendung
7. Mythen
8. Verwendung
9. Interessantes
1. Gemmologie
Chemische Zusammensetzung:
Al
2O
3 + Cr, Ca, Fe
Härte, Mohshärte:
9
Dichte: 3,97
- 4,05
Transparenz:
durchsichtig bis undurchsichtig
Spaltbarkeit:
nicht vorhanden
Mineralebene: Korund
Kristallsystem:
Trigonal
Weitere Informationen
Der Rubin entsteht
liquidmagmatisch
und ist somit ein
primärgebildete
Stein.
Farbe, Aussehen, Optik
Die Farbe des Rubin ist Rot, in verschiedenen Varianten: Rosarot, violettes Rot,
Blutrot, Braunrot, jeweils hell und dunkel, warme und feurige Ausstrahlung. Die
echte Farbe des Rubin ist aber nur unter neutralem Licht wirklich zu erkennen.
Besonders der geschliffene Rubin benötigt zur Beurteilung der Farbe präzises
Licht. Unter dem Licht von Neoröhren, oder Energiesparlampen zeigt sich der Rubin oft
in einer völlig anderen Farbe.
Fundort, Vorkommen, Abbau, Fundstellen
Abgebaut wird der Rubin hauptsächlich in:
Thailand,
Sri Lanka, Birma,
Afghanistan,
Pakistan,
Vietnam,
Indien,
USA,
Russland,
Australien,
Norwegen
2. Name
Namensbedeutung, Namensherkunft
Der Name Rubin ist von dem Sanskrit Wort „rubeus“ = rot
abgeleitet.
Andere Namen, Synonyme, Handelsnamen
Neuzeitlich werden an sich keine anderen Namen für Rubin
verwendet. Nennenswert ist der Name Taubenblut, bezogen auf die meist begehrte
Farbe, einem tiefen Rot mit leichtem Blau- bzw. Violettstich. Selten hört man
noch: Demantspat, Harmophan, Hartspat, Smyris oder Anthrax.
3. Bestimmung, Fälschung, Verwechslung
Fälschung, Betrug
Es existieren mannigfache Rubin
Fälschungen, wie zum Beispiel
Glasimitate
und verschiedene
Synthesen.
Bestimmung, Verwechslung
Rubin als Mineral wird selten verwechselt. Die stumpfe,
rubinrote Farbe ist im Bereich der Mineralien an sich recht eindeutig. Komplett
gegensätzlich verhält es sich im Bereich der
Facettiert geschliffenen Rubine.
Verwechslungen mit zum Beispiel
Rhodonit (Granatgruppe), Rubellit (roter
Turmalin), rötlichem Topas und rotem
Spinell sind häufig.
Auch
Granate werden oft für Rubin ausgegeben.
4. Geschichte und Historie
Zu Zeiten der Äbtissin
Hildegard von Bingen wurde Rubin als
Karfunkelstein bezeichnet, ebenso aber auch andere rote Steine, wie zum Beispiel
Granat.
Es heißt Rubin war der Lieblingsstein von Madame Dubarry. In
Frankreich wurden bereits 1902
synthetische Rubine hergestellt, wobei
hauptsächlich pulverisiertes Aluminiumoxid und färbende Stoffe ineinander
verschmolzen wurden.
In Tibet existiert seit langem die Sage über die sieben
Sterngeister als Regenten über die Welt, erschaffen vom obersten Herrn. Diese
sieben Sterngeister seine in der höchsten Vollendung der Schöpfungsgeschichte
in Edelsteinen verankert: In
Topas,
Aquamarin, Sternsaphir,
Saphir,
Alexandrit,
Smaragd und Rubin. Der Rubin gilt auch in dieser Konstellation als Stein des
Lebens. Diese Position hat dieser wunderschöne Edelstein nach wie vor in den
verschiedensten Kulturen und Kontinenten, verstreut über den ganzen Erdball.
5. Astrologie
In der Astrologie spielt der Rubin eine gewichtige Rolle.
Rubin und Astrologie sind seit Jahrtausende eng, in einer langen Tradition, miteinander verbunden.
Sternzeichen, Horoskop, Tierkreiszeichen
Rubin wird den
Sternzeichen Widder (21.03. – 20.04.) und Skorpion (24.10. – 22.11.) zugeordnet.
Die Zuordnung von Edelsteinen zu Tierkreiszeichen in Horoskopen sorgt immer wieder für
Verwirrung, da so mancher Edelstein in dem einen Horoskop einem bestimmten
Sternzeichen zugeordnet wird, in einem anderen Horoskop aber nicht zum
entsprechendem Tierkreiszeichen zugeordnet ist. Das hat einen einfachen Grund.
Die Zuordnung einzelner Edelsteine zu Sternbildern ist eine sehr alte Lehre und
damals (vor Jahrtausenden) verfügte die Menschheit noch nicht über die
heutigen Handelsmöglichkeiten. Was bedeutete, dass Regional unterschiedliche
Zuordnungen zu den Sternbildern erfolgte. Die Menschen konnten einfach nur die
in ihrer Region zur Verfügung stehenden Steine den Sternbildern, Sternzeichen
zuordnen.
Planeten, Planetenstein
Rubin wird der Sonne und dem Planeten Mars als Planetenstein zugeordnet. Die Zuordnung von Steinen zu bestimmten Planeten und
Sternbildern hat seinen Ursprung im Indischen Horoskop das schon früh versuchte
Edelsteinen bestimmten Planeten und Sternbildern zuzuordnen. Planetensteine
finden aber auch immer öfters Zugang zu westlichen Horoskopen. Wobei der
Ursprung der "eingepflegten" Planetensteine praktisch immer in der
Jyotish (indisches Horoskop) stammt. Die Deutung der Planetensteine ist
einerseits Jahrtausende alt und doch in der westlichen Welt noch sehr wenig
verbreitet. Entsprechend schwer ist es auch seriöse Quellen zu finden.
Geburtsstein, Monatsstein
Rubin wird dem Monat Juli als Geburtsstein oder
auch Monatsstein zugeordnet. Der Rubin soll denen, die im Juli
geboren sind, Mut und Ansehen verleihen. Ebenso soll der Rubin den Juli geborenen
zur Tatkraft und Durchsetzungsvermögen verhelfen. Man beachte: Der Geburtsstein so wie auch der
Monatsstein ist nicht identisch mit der Zuordnung zu den Tierkreiszeichen.
Monatsstein und Geburtsstein werden dem Geburtsmonat zugeordnet.
6. Verwendung, Anwendung und Bedeutung in der Steinheilkunde*
Heilstein, Steinkunde, Heilsteinkunde
In der Steinkunde
werden die sogenannten Rubin Heilsteine
angewendet. Prinzipiell ist es egal welche Form der Heilstein
dabei hat. Es ist egal ob es sich um das rohe Rubin Mineral
handelt, oder um einen Rubin Trommelstein.
Entscheidend ist der Hautkontakt und das angenehme Gefühl. Da ein rohes Rubin Mineral
meist scharfe Bruchkanten aufweist ist es nur bedingt für die Steinkunde
und in der Steinheilkunde zu verwenden.
Bei den meisten Anwendungen als Heilstein ist
der Rubin Trommelstein ideal, da der Rubin Trommelstein
eine angenehme Oberfläche besitzt. Der nächste große Vorteil des Rubin Trommelsteines
als Heilstein ist sein Preis. Da der Rubin Trommelstein,
bei der Herstellung, nur sehr wenig personellen Aufwand erfordert ist er in der Steinkunde
der ideale Heilstein.
Wirkung und Anwendung auf seelisch, geistige, mentale Ebene
Rubin soll helfen, die verloren gegangene Fähigkeit, sich
über etwas zu freuen, wieder zu finden. Er soll grundsätzlich dazu dienen
überhaupt das Verlangen zu haben etwas schönes erfahren zu wollen, zu
empfinden, auch wenn es um
körperliche Lust und Empfindungen geht, um
körperliche Liebe und alle damit verbundenen, positiven Gefühle. Die
Wirkung des Rubin auf mentaler Ebene ist aber eher schwach, und einiges an
Wirkung dürfte auf die Psyche des Anwenders zurückzuführen sein und der
Tatsache dass der Rubin ein Stein mit sehr langer Vergangenheit und dazu auch
noch ein sehr teurer Edelstein ist. Gerade bei dem Thema Liebe dürfte das
"Geschenk Rubin" mehr die Geste der Zuneigung verdeutlichen und auf
dieser Basis Wirken, als auf das eigentliche Mineral Rubin.
Meditation
Bei der Meditation ist
der Rubin, mit wenigen Ausnahmen, nicht zu finden. Echter Rubin hat seinen Preis.
Daher gibt es für die Meditation besser geeignete und
vor allem preisgünstigere Steine als den Rubin. Und gefälschter Rubin hätte ohnehin
keine Wirkung.
Steinkreis
Im Steinkreis ist
der Rubin, mit wenigen Ausnahmen, nicht zu finden. Echter Rubin hat seinen Preis.
Daher gibt es für die Steinkreis besser geeignete und
vor allem preisgünstigere Steine als den Rubin. Und gefälschter Rubin hätte ohnehin
keine Wirkung.
Wirkung und Anwendung zur körperliche Unterstützung
Insbesondere gilt Rubin als Stein, der die
Immunabwehr
stärken soll, die
Blutbildung unterstützt. Verschiedentlich gilt er als
Schutzstein des
Ungeborenen im
Mutterlaib. Rubin soll in direktem Hautkontakt getragen werden, gerne
auch über längere Zeiträume hinweg. Leichte Massage, ohne viel Druck
auszuüben, kann die Wirkung des Rubin noch verstärken.
Bei der Anwendung zu beachten
Da der Rubin keine Langzeitwirkung, Depotwirkung aufbauen
kann ist das Tragen des Rubin über einen längeren Zeitraum angeraten.
Edelsteinwasser, Essenz, Elixier
Rubinwasser, Edelsteinwasser,
Essenz, Elixier aus Rubin ist nicht zu empfehlen.
Bitte beachten Sie
Rubin sollte ab und zu gereinigt werden. Auf Rubin, der auf der Haut getragen
wird, setzen sich unweigerlich Hautfett,
Schmutzpartikelchen, Reste von Cremes und ähnliches ab. Es empfiehlt sich
deshalb hin und wieder eine Reinigung mit handwarmem Wasser (bitte ohne Zusätze
wie Seife oder andere Reinigungsmittel). Sollte man kalkfreies Wasser, wie ganz
sauberes Regenwasser zur Verfügung haben, empfiehlt sich die Reinigung hiermit,
damit keine Kalkablagerung erfolgt. Nach der Reinigung sollte der Rubin, um
Wasserflecken zu vermeiden, sehr
sorgfältig getrocknet werden . Parfümierte Tücher sind dafür aber ungeeignet.
Ebenso gefährlich ist die Unsitte den Rubin zu föhnen. Am einfachsten nimmt man ein trockenes Tuch, das nicht mit Weichspüler
behandelt wurde, und tupft den Rubin ab. Das ist die einfachste, beste und
preiswerteste Möglichkeit, die Wirkung des Rubin lange zu erhalten.
Aus der Überlieferung heraus, traditionell, sollte man
seinen Rubin auch ab und zu ein kleines Sonnenbad (nicht mittags, sondern
morgens oder abends) gönnen, damit der Rubin sich „ausruhen“ bzw. wieder
mit Energie aufladen kann, um Ihnen bestmögliche Unterstützung zu geben.
Arzt, Heilpraktiker
Edelsteine sind kein Ersatz für den Gang zum Fachmann
(z.B.
Arzt, Heilpraktiker usw.). Bitte konsultieren Sie im Krankheitsfall den Fachmann
Ihres Vertrauens. Nach der Steinheilkunde* sollen uns Edelsteine zur zusätzlichen Unterstützung
dienen, die uns Mutter Natur als Ergänzung gerne zur Verfügung stellt,
ersetzen aber in keinem Fall den Arztbesuch. Wir weisen nochmals darauf hin, dass die in der Steinheilkunde beschriebenen Wirkungen von Mineralien, Edelsteinen umgangssprachlich als Heilsteine bezeichnet, weder wissenschaftlich noch medizinisch nachgewiesen oder anerkannt sind. Die beschriebenen Wirkungen wie auch Anwendungen stellen nicht die Meinung der Autoren, oder von Karrer Edelsteine dar und stellen lediglich einen Teil des Lexikons eines Steines dar. Entsprechend stellen die Beschreibungen von Wirkungen wie auch Anwendungen von Steinen kein Heilversprechen gemäß (HWG) dar.
7. Mythen, Sagen, Magie, Rieten, Zauberei, Okkultismus
8. Weitere Verwendung
Als Klassiker der Edelsteinwelt wird Rubin meist als
facettiert geschliffener Edelstein in bezaubernde Schmuckstücke verarbeitet.
9. Darüber hinaus interessant
Je nach Fundort ist die Farbe und Farbintensität des Rubin
unterschiedlich, einige Beispiele:
Rubin aus
Thailand: oft braunrot
Rubin aus
Afghanistan,
Pakistan,
Vietnam: meist helles
Himbeerrot
Rubin aus Birma,
Sri Lanka: meist tiefes Rot (auch Taubenblau)
Rubin aus
Indien,
USA,
Russland,
Australien,
Norwegen: meist dunkles Rot Rubin zeichnet sich durch gute
Härte aus. Mit Härte 9 liegt
er absolut im obersten Bereich, dicht beim Diamanten (Härte 10). Mit Rubin kann
man theoretisch Glas zerschneiden, was bereits bei Härte 8 durchaus möglich
wäre. Es gibt einen besonderen Umstand, der Rubin zu den höher wertigen
Edelsteinen zählen lässt: Es werden kaum große Rubine gefunden. In der Regel
sind die Steine weniger als ein halbes
Carat. Rubine von 5 bis 10
Carat sind
schon sehr selten. Der bisher angeblich größte gefundene Rubin soll rund 400
Carat schwer gewesen sein. Es heißt er sei dreigeteilt worden. Es gibt aber
auch unbestätigte Informationen über einen angeblich mehr als 1.100
Carat
schweren Rubin, der einem ehemals indischen Fürsten gehören soll.
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