Glasspat: Gemmologie Mineralogie Gesteinskunde Petrologie Chemie
Zur
Hauptseite Glasspat
Glasspat Gemmologie Mineralogie Gesteinskunde Petrologie
Inhaltsverzeichnis
Chemie
Chemische Formel
Härte, Mohshärte
Dichte, Spezifisches Gewicht
Transparenz
Spaltbarkeit, Bruch
Mineralebene Mineralklasse
Kristallsystem
Strichfarbe
Lichtbrechung, Brechzahl, Dispersion
Doppelbrechung
Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Lumineszenz
Pleochroismus, Dichroismus
Magnetismus
Radioaktivität
Farbe und Farbgebung
Gefahren und Warnhinweise
1. Glasspat Chemie
1.1 Chemische Formel
Die Chemische Formel des
Glasspat:
CaF2
1.2 Härte, Mohshärte
Die Härte, Mohshärte
des Glasspat = 4
Die Mohshärte ist eine Einheit, welche die einfache Bestimmung der Härte
eines Steines ermöglicht. Sie ist zurückzuführen auf eine Skala, welche von dem
Harzer Friedrich Mohs im 19.Jahrhundert aufgestellt wurde.
Die Härteskala geht von 1 - 10.
Friedrich Mohs
Friedrich Mohs wird am 29.01.1773 in Gernrode (Harz), als Sohn eines Kaufmannes geboren.
Als Student an der Universität Halle eignet er sich sein Wissen über Mathematik, Physik und Chemie an, welches er an der Bergakademie Freiberg (Sachsen) vergrößert. In Freiberg wird er durch einen Lehrer mit der
Steinkunde bekannt gemacht. Nach seinem Studium wird er Bergarbeiter im Harz. Er hebt sich vor allem durch seine außergewöhnliche Art Mineralien zu ordnen ab.
Er ordnet sie nach dem physikalischen und nicht nach dem chemischen Aspekt.
1812 wird er Professor am Joanneum in Graz. In dieser Zeit erstellt er auch die berühmte mohs'sche
Härteskala.
1817 wird er Lehrer an der Bergakademie.
1826 wird Friedrich Mohs
als Professor für Mineralogie an die Wiener Universität berufen.
Friedrich Mohs stirbt am 29.09.1838.
1.3 Dichte, Spezifisches Gewicht
Die Dichte
des Glasspat liegt zwischen 3,18 g/cm3 -
3,20 g/cm3
Die Dichte eines Körpers ist das Verhältnis seines
Volumen zu seiner Masse. Bei Mineralien wird die Dichte in Gramm pro
Kubikzentimeter angegeben.
Dichte Definition:
Das spezifische Gewicht (Dichte) eines Steines besagt wie
viel Gramm ein Kubikzentimeter des vorliegenden Materials wiegt.
Einfach ermittelt man die Dichte eines Steines indem man das Wasser als Bezugsystem
nimmt. Denn ein Kubikzentimeter Wasser wiegt 1 Gramm. Somit ist die Dichte 1.
Man kann jetzt auf unkomplizierte Weise die Dichte ermitteln. Dazu braucht man nur
eine Federwaage.
Zuerst misst man das Gewicht des Gegenstandes an der Luft. Dann hält man das Stück
in das Wasser. Dort wird es nun weniger wiegen. Nun nimmt man die Differenz
zwischen dem ersten und dem zweiten Gewicht, dann weiß man wie viel Gewicht der
Auftrieb des Wassers weg nimmt. Man muss nur noch das Luftgewicht durch diese
Zahl teilen, und schon hat man die Dichte.
Beispiel:
Ihr Stein wiegt an der Luft 5,7 Gramm.
Tauchen sie ihn in Wasser zeigt die Federwaage nur noch 3,4 Gramm an.
5,7 minus 3,4 ist 2,3
5,7 geteilt durch 2,3 ist ungefähr 2,48
Somit besitzt ihr Stein eine Dichte von 2,48 g/cm3
1.4 Transparenz
Die Transparenz des Glasspat
ist leicht durchsichtig über durchsichtig und manchmal undurchsichtig.
Das Wort Transparenz kommt aus dem Lateinischen trans = durch und parere = zeigen.
Unter Transparenz bei Edelsteinen und Mineralien versteht man die Eigenschaft
Lichtdurchlässig zu sein. Dieses kann bei Mineralien von Undurchsichtig bis
Durchsichtig sein. Eine genaue Definition der Begriffe gibt es leider nicht.
Deshalb muss man die Begriffe wie z.B. "leicht durchscheinend"
entsprechend interpretieren. Gerade für den Laien ist die Angabe der
Transparenz eines Steines aber ein einfaches und leicht verständliches
Kriterium in der Bestimmung seiner Steine.
1.5 Spaltbarkeit, Bruch
Eine Spaltbarkeit
des Glasspat ist vollständig vorhanden. Der Glasspat ist sehr brüchig. Der Bruch ist splittrig.
Spaltbarkeit
ist die Neigung der Mineralien an ihren Parallelen Kristallstrukturen
(Kristallgitter) zu brechen, sich abspalten.
Bruch
ist das Verhalten von Mineralien bei Druckeinwirkung, oder Schläge, keine
glatten Flächen Abzuspalten, eben nur zu brechen, oder zu bröseln.
1.6 Mineralebene, Mineralklasse
Der Glasspat gehört zur Mineralebene, Mineralklasse: Halogenide.
1.7 Kristallsystem
Das Kristallsystem:
des Glasspat ist Kubisch.
Wir unterscheiden zwischen verschiedenen
Kristallsystemen, welche
durch die Anordnung der Achsen zu unterscheiden sind. Die Achsen sind maßgeblich
für die Anordnung der Atome. Auf jeder Achse liegen Atome, und je nach dem wie
die Achsen liegen, und wie viele vorhanden sind, liegen auch die Atome.
Vereinfacht kann man sagen, dass auf jedes Achsenende eine Fläche kommt. Somit
entsteht die Form des Kristalls.
1.8 Strichfarbe
Die Strichfarbe des Glasspat ist Weiß
.
Unter der Strichfarbe verstehen Mineralogen den Farbabrieb
eines Minerals auf einer speziell definierten Porzellanoberfläche (relativ raue
und unglasierte Oberfläche). Das zu bestimmende Mineral wird dabei mit Druck
über die Porzellanfläche gezogen. Das dabei entstehende Pulver,
beziehungsweise dessen Farbe ist die Strichfarbe.
Achtung: Die Strichfarbe kann durch aus erheblich
von der eigentlichen Farbe des Minerals abweichen.
Das Verfahren der Strichfarbe wird hauptsächlich beim
Unterscheiden, optisch sehr ähnlicher Mineralien angewendet, da eben die
Strichfarbe nicht identisch mit der Farbe des Minerals ist.
Die Bestimmung der Strichfarbe ist ein sehr einfaches
Verfahren um ähnliche Mineralien unterscheiden zu können. Für den Laien ist
es aber oft schwierig den Abrieb richtig zu deuten. Daher gilt der alte
Grundsatz: Die Übung macht den Meister. Nur durch regelmäßige Übung kann ein
Mineral über die Strichfarbe unterschieden werden.
Achtung: Alleine über die Strichfarbe ist ein
Mineral nicht zu definieren.
Weiter sollte bedacht werden, dass die Ermittlung der
Strichfarbe nur eines von vielen Maßnahmen ist, um ein Mineral zu bestimmen.
Die Strichfarbe sollte daher immer nur ein Teil der Bestimmung sein.
1.9 Lichtbrechung, Brechzahl, Dispersion
Die Lichtbrechungszahl (Brechzahl) des Glasspat ist
no = 1,433 ne = 1,448
Brechzahl, Lichtbrechung ist die Eigenschaft eines Objektes
das Licht zu brechen.
Brechzahl, Lichtbrechung ist die Eigenschaft eines Objektes das Licht zu brechen.
Die Lichtbrechung hat in der Mineralienbestimmung einen hohen Stellenwert. Der Laie
dagegen hat, alleine schon aus Kostengründen, nur wenig mit der Messung der
Lichtbrechung zu tun. Das Wissen der Brechzahl, kann dagegen sehr nützlich
sein.
Ein einfaches Beispiel der Lichtbrechung:
Nehmen sie einen geraden Stab und halten sie ihn bis zur Hälfte unter Wasser. Ab der
Wasseroberfläche scheint sich der Stab zu "Krümmen".
Dies wird die Lichtbrechung genannt. Und genau wie im Wasser wird das
Licht auch im Edelstein gebrochen. Das hängt damit zusammen, dass das Licht in
der Luft eine andere Geschwindigkeit besitzt wie im Wasser oder in irgendeiner
anderen Aggregatform. Schräg auftreffende strahlen (und Licht trifft schräg
auf) wird dann anders abgelenkt, hervorgerufen durch die
Geschwindigkeitsänderung.
Lichtbrechungsindex
Lichtbrechungsindex wird dadurch errechnet, dass man den Sinuswert des Einfallwinkels durch den Sinuswert des Brechungswinkels teilt.
Da es aber relativ schwer ist bei einem Stein die
Lichtstrahlen zu erkennen, die ein- und ausfallen, und jene auch noch mit dem
Geodreieck oder dem Winkelmesser nachzumessen, gibt es auch Geräte die den Wert
messen. Dieses Gerät heißt Refraktormeter.
Solche Bestimmungen helfen des öfteren bei der genauen
Bestimmung eines Steines, wenn die Optik allein nicht mehr hilft
1.10 Doppelbrechung
Der Glasspat besitzt keine Doppelbrechung.
Als Doppelbrechung wird die Eigenschaft bezeichnet, einen
Lichtstrahl in zwei parallele Lichtstrahlen aufzuteilen. Die Doppelbrechung
wurde 1669 von dem Dänen Erasmus Bartholin (1625 - 1698) erstmals beim Calcit entdeckt
und dokumentiert.
Ermittelt wird eine Doppelbrechung durch ein
Polarisationsmikroskop.
1.11 Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Lumineszenz
Der Glasspat zeigt eine zum Teil kräftige Fluoreszenz zu
Blau oder Grün. Die Phosphoreszenz ist sehr ausgeprägt.
Fluoreszenz ist die charakteristische Leuchterscheinung z.
B. bei Mineralien nach der Bestrahlung mit Röntgen oder Lichtstrahlen. Manch
einer Spricht bei der Fluoreszenz auch von "kaltem Leuchten". Aber
Achtung: Unter kaltem Leuchten versteht man auch die Phosphoreszenz. Der
Unterschied liegt darin, dass die Fluoreszenz sofort nach der Wegnahme der
Strahlenquelle erlischt. Bei der Phosphoreszenz dagegen bleibt der Effekt über
einen längeren Zeitraum erhalten. (Phosphorszierende Punkte auf Armbanduhren).
Dann gibt es noch die Lumineszenz. Bei Lumineszenz handelt es
sich um ein kurzes Nachleuchten. Die Lumineszenz liegt quasi zwischen der
Fluoreszenz und der Phosphoreszenz.
1.12 Pleochroismus, Dichroismus, Trichroismus
Der Pleochroismus des Glasspat ist unausgewogen.
Der Name Pleochroismus stammt aus dem Griechischem und
bedeutet so viel wie mehr Farben. Pleon = Mehr und Chroma = Farbe). Mineralogen
verwenden den Begriff Pleochroismus um eine Art Farbenwechsel eines Minerales zu
beschreiben. Durch drehen des Minerals verändert der Stein seine Farbe, seine
Farbtiefe. Diese Farbveränderung ist aber entscheidend von der Wellenlänge der
Lichtquelle abhängig z.B. Kunstlicht oder Tageslicht. Pleochroismus kann bei
Durchsichtigen wie auch undurchsichtigen Mineralien auftreten. Die extremste
Form des Pleochroismus kann dazu führen, dass ein Mineral aus der einen
Betrachtungsrichtung völlig undurchsichtig ist und aus der anderen stark
durchscheinend ist.
Wichtig ist der Pleochroismus bei der Mineralienbestimmung
und der Weiterverarbeitung. Besonders wichtig ist der Pleochroismus für den
Edelsteinschleifer, der seinen Schliff nach dem Pleochroismus, Farbtiefe richten
muss um das optimale Ergebnis zu erzielen.
Gemessen wird der Pleochroismus mit einem Dichroskop, auch
Haidingerlupe genannt, nach seinem Erfinder Wilhelm Karl Ritter von Haidinger
(1795 - 1871). Man kann sich das Dichroskop wie ein mini Fernrohr vorstellen.
Auf einer Seite befindet sich eine Linse (durch die man hindurchblickt), die
andere Seite (vor der das zu prüfende Mineral kommt) ist offen. In der Mitte
des "Fernrohres" ist ein Calcit eingesetzt welcher den Lichtstrahl in
zwei parallele Lichtstrahlen teilt (Doppelbrechung). Die Lichtstrahlen des zu
beurteilenden Minerales müssen den Calcit Passieren und die dabei auftretenden
Farben werden zur Bezeichnung des Pleochroismus herangezogen. Das zu prüfende
Mineral muss dabei in Position und Richtung verändert werden (drehen).
Der Pleochroismus ist eine weitere Methode die bei der
Mineralienbestimmung verwendet wird. Alleine durch die Messung des Pleochroismus
ist ein Mineral aber nicht zu bestimmen. Für den Laien ist die Bestimmung des
Pleochroismus nur mit viel Übung aussagekräftig.
1.13 Magnetismus
Der Glasspat weist keinen natürlichen Magnetismus auf. Magnetismus
im Glasspat ist auch nicht nachträglich, künstlich zu erzeugen.
1.14 Radioaktivität
Der Glasspat weist meist keine natürliche Radioaktivität auf.
Ausnahme: Wenn radioaktives Mineral mit eingewachsen ist. Durch nachträgliche Bestrahlung in Kernreaktoren kann der
Glasspat aber geringe radioaktive Strahlung aufnehmen.
Das Wort Radioaktivität kommt aus dem Lateinischen Radius
= Strahl.
Das Französische Wort Radioactivité geht auf Frau Marie Curie zurück.
Die Worte Radioaktivität und Radioaktive Strahlung werden
Umgangssprachlich oft verwechselt, oder als Synonym für das andere verwendet.
Radioaktivität ist der Zerfall von Atomkernen unter Änderung
der Kernladung, Energie und Masse. Wenn das zerfallene Nuklid (eine durch
Massenzahl und Ordnungszahl festgelegte "Atomsorte") künstlich
erzeugt wurde spricht man von künstlicher Radioaktivität. Handelt es um
natürliches Nuklid spricht man von natürlicher Radioaktivität. Das Wort
Nuklid kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: Nucleus = Kern. Eine natürliche
Radioaktivität findet man bei allen Elementen mit einer Ordnungszahl größer
80. Periodentabelle.
Radioaktive Strahlung bei Mineralien, Edelsteine
Bei der Radioaktiven Strahlung von Edelsteinen und Mineralien
unterscheidet man zwischen der natürlichen Radioaktiven Strahlung und der
künstlichen Radioaktiven Strahlung.
Künstliche Radioaktive Strahlung von Mineralien
Vom Menschen bewusst erzeugte Strahlung in Mineralien nennt man
künstliche Radioaktivität. Wobei es dabei nicht um die Strahlung als solches
geht. Ganz im Gegenteil. Die Strahlung ist nur ein unangenehmer Nebeneffekt, der
sehr oft die Fälschung von
Edelsteinen entlarvt. Dass diese Strahlung auch Gesundheitsschädlich sein kann
wird oft von den Produzenten und Händlern verschwiegen. Ein Typisches Beispiel
für diese Praxis ist das bestrahlen von blauem
Topas, der durch die Radioaktive Bestrahlung ein tieferes, schöneres Blau
erhält, was letzten Endes einen höheren Preis und damit Gewinn für den
Händler bedeutet. Mittlerweile gibt es kaum mehr unbestrahlten blauen Topas.
Natürliche Radioaktive Strahlung von Mineralien
Es gibt eine Vielzahl natürlich strahlender Mineralien, deren
Strahlung durchaus Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Natürlich strahlende
Mineralien sollten deshalb immer mit Vorsicht behandelt werden. Denken Sie immer
daran. Radioaktive Strahlung kann man weder sehen, noch fühlen, noch
schmecken.
Mehr über Radioaktivität und Strahlung unter --->
2. Farbe und Farbgebung
Die Farbe des Glasspat kann Glasklar, goldgelb, minzegrün, tiefes Blau,
fliederfarben/violett, manchmal mehrere Farben in einem Stein, gelegentlich mit
Einschlüssen sein. Die echte Farbe des Glasspat ist aber nur unter neutralem Licht
wirklich zu erkennen. Unter dem Licht von Neoröhren, oder Energiesparlampen
zeigt sich der Glasspat oft in einer völlig anderen Farbe.
3. Gefahrenhinweise und Warnhinweise
Immer wieder hört man davon, dass Glasspat in der Sauna auf
den Saunaofen gelegt wird. Das ist sehr gefährlich! Das Wasser
dringt in die natürlichen Zwischenräume (Heilungsrisse und Wachstumsrisse) des
Glasspat ein und dehnt sich dann, durch die vorherrschende
Temperatur in der Sauna und erst recht auf dem Saunaofen, aus. Was zum platzen
des Glasspat führen kann. Rasierklingen scharfe Glasspatsplitter
können sich explosionsartig verteilen und es besteht erhebliches
Verletzungsrisiko.
Viele weitere Informationen, rund um den Glasspat, finden Sie auf der
Hauptseite:
Zur
Hauptseite Glasspat
Lord Geward
Ein rasantes Fantasy Abenteuer vor realistischer Kulisse.
Spannend Böse, doch voller Liebe und Sehnsucht.
Ein Appell an Moral, Mitgefühl und Verantwortung.
Als günstiges Ebook bei vielen Shops.
z.B. bei:
Amazon--->
Als Youtube Hörbuch--->
Gratis reinlesen--->
Mehr zum Autor und Lord Geward--->
Wir über uns >>>
Impressum - Datenschutzerklärung >>>
Karrer Edelsteine haftet nicht für den Inhalte von User Kommentaren.
Karrer Edelsteine behält sich vor Kommentare zu streichen.
Kommentare stellen nicht die Meinung von Karrer Edelsteine dar.
Dieses gilt auch für Links oder andere Hinweise in Kommentaren. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass für
die Kommentare und Links ausschließlich der Schreiber, Verfasser des Kommentars verantwortlich ist.
Kommentare und Links liegen nicht in der Verantwortlichkeit von Karrer Edelsteine.
* Das Karrer Edelstein Portal versteht sich als „Lexikon“, mit dem Ziel, möglichst alle Belange rund um den edlen Stein zusammen zu
tragen. Dazu zählen knallharte Fakten: Mineralien, Gemmologie, Mineralogie, Gesteinskunde, Petrologie,
Edelstein Bestimmung, Fälschung, Fundorte, ebenso wie Mythen, Riten oder Legenden, sowie auch die
Wirkung und Anwendung in der sogenannten Heilsteine, Steinheilkunde. Wir weisen darauf hin, dass die in der Steinheilkunde
beschriebenen Wirkungen und Anwendungen von Mineralien, Edelsteinen,
umgangssprachlich als Heilsteine bezeichnet, weder wissenschaftlich noch medizinisch nachgewiesen oder anerkannt sind. Die beschriebenen Wirkungen
wie auch Anwendungen stellen nicht die Meinung der Autoren, oder von Karrer
Edelsteine dar und stellen lediglich einen Teil des Lexikons eines Steines dar.
Entsprechend stellen die Beschreibungen von Wirkungen wie auch Anwendungen von
Steinen kein Heilversprechen gemäß (HWG) dar. Oft handelt es sich lediglich um Erfahrungswerte oder Überlieferungen, teils mit Jahrtausendealter
Tradition. Ebenso werden Edelstein und Mineral Esoterik, Astrologie und die
Verwendung als Geburtsstein, Monatsstein, oder Planetenstein. Gefahren,
Geschichte, Historie, Film, Kultur und andere Verwendungen der Edelsteine
besprochen. Das Karrer Edelstein Portal ist hierbei um neutrale Darstellung bemüht; das heißt ohne Bewertung, chronologisch und systematisch zusammen zu stellen. Der einzelne Leser entscheidet letztlich selbst, die Informationen für sich persönlich anzuwenden, bzw. dem Thema an sich einen persönlichen Stellenwert einzuräumen.
Trotzdem bitten wir um Beachtung einer wichtigen Ausnahme: Sofern wir in bestimmten Anwendungen eine direkte Gefahr für die Gesundheit sehen, weisen wir darauf hin, kennzeichnen dieses aber als unsere persönliche
Meinung. Wir erachten die Leser des Karrer Edelsteinportal als ausreichend mündig, um das für sie wichtige Wissen zu erkennen und Scharlatanerie auf diesem Gebiet entsprechend einzuordnen.
Wir weisen auch darauf hin, dass alle Bilder und Kommentare (von Usern der
Community) auf der Edelstein und Mineralien Community weder Eigentum von Karrer
Edelsteine sind, noch die Meinung von Karrer Edelsteine darstellen. Sollten Sie
der Meinung sein, dass Beiträge auf der Edelstein Mineral Community zu
Beanstanden sind, informieren Sie uns bitte.
Senden Sie Fragen oder Kommentaren zu dieser
Website an E-Mail
Copyright © 2001 Karrer Edelsteine
Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Abbildungen sind nicht maßstabsgetreu.
Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.