Oktoberrevolution, 19. Jahrhundert, Russisches Volk
Die Oktoberrevolution
Am Ende des 19. Jahrhunderts war das russische Volk sehr
missmutig aufgelegt, denn sie waren nicht mehr mit der autokratischen und
unterdrückenden Regierung zufrieden, welche in Russland seit Jahrhunderten
bestand. Über 20 Jahre gab es Demonstrationen, friedliche und gewalttätige,
bis auch verstärkt durch den 1. Weltkrieg, der Zar 1917 zurücktrat und
Russland von zwei Räte regiert wurde, in welchem die Menschewiki, die
Sozialrevolutionäre und die Bolschewiki den Rat der Sowjets bildeten, und der
provisorische Rat, welcher aus dem alten Rat bestand, der noch aus der Zarenzeit
übrig blieb.
Die Bolschewiki waren eher die Minderheit der Regierung, waren
aber die einzigen welche, auch ohne Annexionen, durchsetzten wollten dass der
Krieg sofort aufhört. Nachdem sie durch geschicktes Propagieren einige
Erfolge erzielen konnten, aber noch nicht die Macht hatten, überzeugte Lenin
seine Partei von einem Putsch. Ende Oktober übernahmen die Bolschewiki alle
strategischen Punkte ohne ein einziges Blutvergießen. Der Rat wurde von den
Gegenparteien aus Protest verlassen. Somit hatten die Bolschewiki die totale
Macht. Der Rest des Rates bildete mit Lenin als Vorsitzender die neue Regierung.
Diese unblutige Machtübernahme wird Oktoberrevolution genannt.
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